HSV: Legt Hull City bei Jonas Meffert entscheidend nach?
Bisheriges Angebot deutlich zu niedrig
Seit 2021 beim HSV: Jonas Meffert. © IMAGO / Oliver Ruhnke
Beim SV Meppen will sich der Hamburger SV am heutigen Sonntag in der ersten Runde des DFB-Pokals keine Blöße geben und seinen mit vier Punkten aus den beiden ersten Zweitliga-Spielen ordentlichen Start in die neue Saison bestätigen. Vor und vermutlich auch schnell wieder nach der Partie im Emsland dominieren indes Personalspekulationen die Schlagzeilen.
Mit Blick auf Ludovit Reis, der noch mit einem Abschied liebäugelt, allerdings nur noch in der bevorstehenden Woche und nicht mehr kurz vor Transferschluss am 30. August bei einem passenden Angebot die Freigabe erhalten würde, bezog Trainer Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz am Freitag klar Position: „Ludo kennt meine Meinung. Und die ist ganz klar die, dass er sich hier bei uns am besten entwickeln kann. Ludo soll hier bleiben, Ludo bleibt hier, und ich hoffe, dass wir noch eine schöne Zeit haben und das große Ziel gemeinsam in Angriff nehmen.“
Ob der niederländische Mittelfeldmann, der gerne erstklassig spielen möchte, tatsächlich auch im September noch für den HSV spielen wird, bleibt aber abzuwarten und dürfte auch eine Frage der Alternativen sein.
Meffert mit Verlängerungsoption über 2025 hinaus gebunden
Zusätzlich zur Causa Reis ist am gestrigen Samstag aber ein neues Thema entstanden. So berichtete zunächst das Abendblatt, dass Hull City mit Ex-HSV-Trainer Tim Walter um Jonas Meffert wirbt. Der 29-Jährige selbst soll auch schon seinen Wechselwunsch hinterlegt haben, doch der HSV will den bis 2025 inklusive einer Option auf ein weiteres Jahr gebundenen Sechser eigentlich nicht ziehen lassen.
Erst recht nicht für die bisher im Raum stehenden Summen, denn der Klub aus der englischen Championship soll bislang laut „Abendblatt“ lediglich rund 500.000 Euro, nach Informationen der Bild sogar weniger als 300.000 Euro Ablöse bieten.
Dass sich an der Hamburger Haltung noch etwas ändert, ist auch wegen Mefferts Bedeutung für die Baumgart-Elf eher unwahrscheinlich. Wohl allenfalls dann, wenn Hull deutlich nachbessern würde, könnten Sportvorstand Stefan Kuntz und Co. in Grübeln kommen.
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