HSV: Kommt nun doch noch ein Neuer?
Verletzungspech bei Noah Katterbach ändert die Planungen
In dieser Saison keine Option mehr: Noah Katterbach. © IMAGO / Kirchner-Media
Kurz vor dem Rückrundenauftakt am Samstag im heimischen Volksparkstadion gegen den 1. FC Köln muss der Hamburger SV seine winterlichen Personalplanungen noch einmal überdenken. Nachdem eigentlich klar war, dass die Hanseaten auf dem bis zum 3. Februar geöffneten Wintertransfermarkt nicht zuschlagen werden, hat sich durch das erneute Verletzungspech bei Noah Katterbach nun eine neue Situation ergeben.
Wie der HSV am gestrigen Montag mitteilen musste, erlitt Katterbach am Freitag im von beiden Seiten hart geführten Testspiel gegen den FCSB Bukarest (1:2) einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie. Für den 23-Jährigen ist es nach April 2023 bereits die zweite Verletzung dieser Art, diesmal aber am anderen Bein. Ungeachtet dessen steht Katterbach vor einer Zwangspause von mindestens einem halben Jahr und wird somit in dieser Saison nicht mehr ins Geschehen eingreifen können.
Oliveira und Heyer als interne Lösungen?
Im bisherigen Saisonverlauf kam Katterbach bei acht Einsätzen, davon sieben von Beginn an, zwar überwiegend auf der rechten Außenbahn zum Zug, wäre in der Rückrunde aber auf der linken Abwehrseite, seiner angestammten Position, die einzige Alternative zu Miro Muheim gewesen.
Laut der Morgenpost wollen die HSV-Verantwortlichen nun in den nächsten Tagen darüber entscheiden, wie der langfristige Ausfall aufgefangen werden kann. Grundsätzlich möglich wären interne Lösungen mit Nicolas Oliveira und Moritz Heyer, für die eigentlich eine Leihstation bzw. ein Abnehmer gesucht wird. Zumindest eine Rückkehr von Heyer, der im November aussortiert wurde und seitdem nur noch bei der U21 trainiert, dürfte aber wenig wahrscheinlich sein.
Nicht ausgeschlossen daher, dass Sportvorstand Stefan Kuntz und Direktor Profifußball Claus Costa zusammen mit der Scouting-Abteilung auch externe Alternativen in Betracht ziehen – die auf dem Wintertransfermarkt in der Regel aber nicht in allzu großer Zahl vorhanden sind.
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