HSV: Kommt Adam Aznou vom FC Bayern?
Offenbar Interesse am Linksverteidigertalent
Stefan Kuntz lässt sich aktuell noch alle Optionen offen. Stefan Kuntz. © IMAGO / Team 2
Auch wenn die am Samstagabend eroberte Tabellenführung bis zum Ende des Spieltages wieder verloren gehen sollte, kann der Hamburger SV sehr zufrieden auf den Start ins neue Jahr zurückblicken, ist doch mit dem 1:0-Sieg gegen den 1. FC Köln gegen einen direkten Konkurrenten im Aufstiegsrennen ein Big-Point gelungen.
In Sachen Leistung freilich hatte die Mannschaft von Trainer Merlin Polzin durchaus noch Luft nach oben, was für die kommenden Wochen einiges erwarten lässt. Erst recht, weil lange verletzte Leistungsträger wie Ludovit Reis und Robert Glatzel früher oder später noch für eine weitere Qualitätssteigerung sorgen sollten. Möglicherweise erhält der HSV-Kader aber auch noch externen Zuwachs.
Denn obwohl die Verantwortlichen um Sportvorstand Stefan Kuntz bislang öffentlich erklärt haben, den Kreuzbandriss von Noah Katterbach auch mit vorhandenen Mitteln kompensieren zu können, sehen sich die Hanseaten vermutlich auf dem Markt nach einem Ersatz für den Linksverteidiger um. Und laut dem Portal Mountakhab Foot scheint in diesem Zusammenhang der Blick zum FC Bayern München zu gehen.
Aznou beim FC Bayern kaum im Einsatz
So soll sich der HSV für Adam Aznou interessieren, der mit 18 Jahren bereits drei A-Länderspiele für Marokko bestritten hat, beim FC Bayern aber im bisherigen Saisonverlauf über je einen Kurzeinsatz in der Bundesliga und in der Champions League nicht hinausgekommen ist. Der Youngster lief zwar auch sieben Mal in der Regionalliga-Mannschaft des Rekordmeisters auf und bestritt fünf Partien in der Youth League, doch für eine optimale Weiterentwicklung wäre Spielzeit auf höherem Niveau natürlich von enormer Bedeutung.
Der FC Bayern kann Aznou diese Perspektive kurzfristig im Kampf um die Meisterschaft und in mutmaßlich engen Spielen der Champions League aber wohl nicht bieten, sodass für alle Seiten eine Leihe zum HSV eine spannende Option darstellen würde. Inwieweit das Hamburger Interesse tatsächlich besteht und auch auf Gegenseitigkeit stößt, ist im Moment aber noch unklar.
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