HSV: Kevin Mantilla vor Unterschrift?
Jonas David will trotz wachsender Konkurrenz bleiben
Tim Walters Optionen im Defensivbereich werden wohl deutlich umfangreicher. © imago images/Sportfoto Rudel
Während Stadtrivale FC St. Pauli bereits am Montag die Vorbereitung auf die neue Saison aufnimmt, lässt sich der Hamburger SV auch wegen der im Nachgang der abgelaufenen Spielzeit absolvierten Relegation eine Woche mehr Zeit. Erst am 26. Juni bittet Trainer Tim Walter zum Aufgalopp und kann dann womöglich neben dem bislang einzigen Neuzugang Guilherme Ramos (Arminia Bielefeld) auch noch weitere Verstärkung begrüßen.
Klar ist, dass die Hanseaten auf mehreren Positionen Ausschau halten und unter anderem Immanuel Pherai von Eintracht Braunschweig weit oben auf der Kandidatenliste für das offensive Mittelfeld steht. Trotz der Ramos-Verpflichtung soll aber auch noch ein weiterer Innenverteidiger kommen und die bisher überschaubaren Möglichkeiten von Coach Walter in diesem Bereich erweitern.
Mit Ramos, Sebastian Schonlau und Youngster Valon Zumberi sind aktuell drei zentrale Abwehrspieler fest einzuplanen und nach Informationen der Morgenpost denkt trotz kursierender Spekulationen auch Jonas David nicht an Abschied. Obwohl darüber hinaus die Hoffnung besteht, dass die aktuell bis November 2024 datierte Doping-Sperre von Mario Vuskovic vielleicht doch noch früher endet, scheint der nächste Innenverteidiger schon im Anflug.
Vertragsauflösung mit Stephan Ambrosius lässt noch auf sich warten
Wie das Abendblatt berichtet, soll Kevin Mantilla bereits seit Donnerstag in Hamburg weilen. Der kolumbianische U20-Nationalspieler, der aktuell noch in seiner Heimat für Independiente Santa Fe spielt, peilt den Sprung nach Europa an und kann sich ein Engagement beim HSV dem Vernehmen nach sehr gut vorstellen. Gut möglich, dass in dieser Personalie zeitnah Nägel mit Köpfen gemacht werden.
Das gilt gleichermaßen für den zuletzt an den Karlsruher SC verliehenen Stephan Ambrosius, der beim HSV keine Zukunft mehr hat und mit dem schon Anfang Mai Gespräche über eine Auflösung seines noch ein Jahr laufenden Vertrages geführt worden sein sollen. Bislang zwar noch ohne Ergebnis, doch dass Ambrosius 2023/24 dann als möglicherweise sechster Innenverteidiger noch zum Kader gehören wird, ist nicht zu erwarten.
