HSV: Jonas Meffert – Neuer Vertrag und Karriereende in Hamburg?
Zeitnahe Gespräche geplant
Erst am Sonntag endet für den Hamburger SV die erste Länderspielpause der Saison, wenn mit dem SSV Jahn Regensburg der zweite Aufsteiger nacheinander im Volksparkstadion gastiert. Natürlich lautet dann das klare Ziel der Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart, wie zwei Wochen zuvor gegen Preußen Münster (4:1) drei Punkte einzufahren und in der Tabelle ganz oben anzuklopfen.
Für Spannung ist schon im Vorfeld der Partie gegen den Jahn gesorgt, steht Baumgart doch in Sachen Aufstellung vor einigen kniffligen Entscheidungen. Durch die späten Verpflichtungen von Emir Sahiti, Lucas Perrin und Marco Richter wurde der Konkurrenzkampf nochmals mächtig angeheizt, sodass nicht nur die Ersatzbank namhaft besetzt sein, sondern sich auch der eine oder andere Profi mit eigentlich anderen Ambitionen sogar auf der Tribüne wiederfinden wird.
Derlei Sorgen muss sich Jonas Meffert nicht machen. Der defensive Mittelfeldmann, der während der Länderspielpause seinen 30. Geburtstag feierte, ist seit seinem Wechsel von Holstein Kiel nach Hamburg vor gut drei Jahren auf der Sechser-Position gesetzt. Daran änderte auch die Verpflichtung von Daniel Elfadli nichts, der zwar im Fall der Fälle Meffert auch ersetzen könnte, in der Regel aber eher als dessen Nebenmann auf einer Doppelsechs angedacht ist.
Vertrag soll fix bis 2026 verlängert werden
Die vergangenen Tage dürfte Meffert auch dazu genutzt haben, das Thema Hull City für sich final abzuhaken. Der englische Zweitligist mit Ex-HSV-Coach Tim Walter bemühte sich um Meffert, allerdings ohne dem HSV ein adäquates Ablöseangebot zu unterbreiten. Ein Abschied aus Hamburg war mit Transferschluss am 30. August dann endgültig vom Tisch. Stattdessen sind nach Informationen der Bild nun zeitnahe Gespräche zwischen dem HSV und Meffert über eine Vertragsanpassung geplant.
Der bis 2025 laufende Vertrag, der sich bei Erreichen einer bestimmten Anzahl von Einsätzen um ein Jahr verlängern würde, soll direkt in ein bis 2026 datiertes Arbeitspapier umgewandelt werden. Anschließend wäre Meffert knapp 32 Jahre alt und mit Leistungen wie bislang vermutlich eine weitere Verlängerung alles andere als ausgeschlossen. Denkbar deshalb, dass für den gebürtigen Kölner der nicht zustande gekommene Wechsel nach Hull sogar ein wesentlicher Schritt zu einem Karriereende in Hamburg war.
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