HSV: Hoffnung auf ablösefreie Verpflichtung von Dennis Hadzikadunic
Innenverteidiger würde gerne bleiben
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Seit Sommer 2023 beim HSV: Dennis Hadzikadunic (l.). © IMAGO / MIS
Durch den Ausfall des gelbgesperrten Daniel Elfadli ist Merlin Polzin am vergangenen Wochenende eine erneute Härtefallentscheidung erspart geblieben. Denn in Abwesenheit von Elfadli bildete Kapitän Sebastian Schonlau, der zuvor drei Mal in Folge den Anpfiff nur auf der Bank erlebt hatte, mit Dennis Hadzikadunic die Innenverteidigung, während Jonas Meffert als Sechser agierte.
Weil Elfadli absolut gesetzt ist, muss einer der drei zentralen Akteure aber weichen, wenn der HSV am Sonntag beim SSV Jahn Regensburg gastiert. Dass Elfadli ins Mittelfeld rückt und Meffert verdrängt, ist dabei die unwahrscheinlichste Variante. Einiges spricht vielmehr dafür, dass Polzin wieder auf Elfadli und Hadzikadunic im Abwehrzentrum bauen wird, womit Schonlau abermals der Leidtragende wäre.
Hadzikadunic würde gerne bleiben
Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang die Entwicklung von Hadzikadunic, der vergangene Saison noch bei weitem nicht der Stabilisator war wie aktuell. Schon unter Ex-Trainer Steffen Baumgart hat sich der 28-fache Nationalspieler Bosnien-Herzegowinas aber gut entwickelt und verpasste in dieser Spielzeit lediglich fünf Partien verletzungsbedingt.
Für Hadzikadunic geht es nun in den kommenden Wochen und Monaten auch um seine Zukunft. Aktuell ist der 26-Jährige im zweiten Jahr in Folge kostenfrei vom FK Rostov ausgeliehen. Eine entsprechende Möglichkeit hat die FIFA nach Kriegsausbruch für ausländische Profis geschaffen, die in Russland unter Vertrag stehen. Ob diese Regel auch im kommenden Transfersommer greifen wird, ist aber noch offen.
Der HSV hofft natürlich darauf, könnte der bis 2026 an Rostov gebundene Hadzikadunic dann doch erneut zum Nulltarif ausgeliehen und weil die Leihe entgegen der sonstigen Regularien auch bis zum Vertragsende ginge, anschließend sogar ablösefrei verpflichtet werden.
Hadzikadunic selbst würde laut dem Abendblatt am liebsten in Hamburg bleiben, soll aber auf eine Einigung zwischen beiden Vereinen hoffen. Nicht zuletzt deshalb, weil sich wohl erst im Mai entscheiden wird, ob die FIFA-Sonderregel verlängert wird, der 1,91 Meter große Abwehrspieler aber gerne schon früher Klarheit hätte.
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