HSV: Gerüchte um Marvin Schwäbe
Schlussmann des 1. FC Köln könnte im Aufstiegsfall ein Thema werden
Dank des späten, aber hochverdienten Ausgleichs und insbesondere dank des trotz langer Unterzahl überzeugenden Auftritts im zweiten Durchgang beim 2:2 am vergangenen Wochenende beim 1. FC Magdeburg lebt beim Hamburger SV die Hoffnung auf den Aufstieg weiter.
Die Ausgangsposition ist mit drei Punkten Rückstand auf den dritten Platz und Fortuna Düsseldorf sowie einem nicht einfachen Restprogramm unter anderem mit Duellen gegen die beiden Erstplatzierten Holstein Kiel und FC St. Pauli freilich weiterhin schwierig. Gerade das anstehende Heimspiel am Samstag gegen Spitzenreiter Kiel hat aber auch das Zeug dazu, nochmals richtig Euphorie zu entfachen und Druck auf das Spitzentrio auszuüben.
Die langersehnte Rückkehr ins Oberhaus noch in dieser Saison zu schaffen, wäre für den HSV überaus wichtig. Denn kommende Saison würde es mit (wahrscheinlich) in der Liga verbleibenden Konkurrenten wie Hertha BSC, dem FC Schalke 04 oder Hannover 96 sowie möglichen Absteigern wie dem 1. FC Köln mutmaßlich nicht einfacher.
Auch deshalb nicht, weil bei Nicht-Aufstieg ein größerer Aderlass droht. Leistungsträger wie Laszlo Benes, Robert Glatzel oder Ludovit Reis wären mit der Aussicht auf ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga wohl kaum zu halten.
Schwäbe avanciert unter Baumgart zur Nummer eins
Bei Aufstieg hingegen bliebe die Mannschaft nicht nur weitgehend zusammen, sondern würde voraussichtlich auch deutlich verstärkt, möglicherweise auch im Tor. Ein Kandidat könnte dort Marvin Schwäbe werden, der laut der „Sport Bild“ (Ausgabe vom 17.04.2024) bereits mit dem HSV in Verbindung gebracht wird. Der 28 Jahre alte Schlussmann ist seit über zwei Jahren die unumstrittene Nummer eins beim 1. FC Köln und gehört in der Bundesliga zu den besten Torhütern.
Schwäbe, der just unter dem heutigen HSV-Coach Steffen Baumgart in Köln den langjährigen Stammkeeper Timo Horn ablöste, besitzt bei den Geißböcken zwar noch einen Vertrag bis 2027, allerdings dem Vernehmen nach auch eine Ausstiegsklausel für den aktuell drohenden Abstiegsfall.
Vier bis fünf Millionen Euro müsste ein anderer Verein dann dem Vernehmen nach auf den Tisch legen, um Schwäbe zu verpflichten. Keine utopische Summe für den HSV, der allerdings sicherlich nur dann Chancen haben wird, wenn der Aufstieg gelingt.
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