HSV: Gerüchte um Mariano Troilo
Argentinischer Innenverteidiger wird gehandelt
Hat Stefan Kuntz doch noch einen Wintertransfer im Hinterkopf? © IMAGO / Team 2
Weil Sebastian Schonlau in Folge eines Infekts noch nicht bei 100 Prozent war, bildeten zum Rückrundenauftakt gegen den 1. FC Köln Daniel Elfadli und Dennis Hadzikadunic die Innenverteidigung des Hamburger SV. Durch die Rückversetzung von Elfadli aus dem Mittelfeld, begann Jonas Meffert als Sechser, der ansonsten wohl um seinen jahrelangen Stammplatz hätte bangen müssen.
Am Samstag bei Hertha BSC steht Schonlau aber wieder zur Verfügung und könnte neben Hadzikadunic starten, womit eine Reihe davor ein Härtefall droht. Im Abwehrzentrum befindet sich derweil mit Lucas Perrin ein Neuzugang des vergangenen Sommers im Wartestand, der zwar über die Erfahrung aus 99 Spielen in der Ligue 1 verfügt, für den HSV aber erst sechs Mal auf dem Feld und nur drei Mal in der Startelf stand.
Auch Cruzeiro offenbar interessiert
Schonlau, Hadzikadunic und Perrin sind drei gestandene Innenverteidiger und bei Bedarf kann auch Elfadli jederzeit ins Zentrum der Abwehrkette gezogen werden. Obwohl Moritz Heyer als Defensiv-Allrounder längst keine Rolle mehr spielt, ist der HSV somit im Abwehrzentrum auch quantitativ ausreichend besetzt.
Grundsätzlich wollen die HSV-Verantwortlichen in der Wintertransferperiode auch nicht mehr nachjustieren. Aber laut dem argentinischen Sportjournalisten Nacho Castellano sollen sich die Hanseaten für Mariano Troilo interessieren, der aktuell in Argentinien für CA Belgrano spielt. Der 21 Jahre alte Innenverteidiger verfügt über die Erfahrung aus 21 Erstligaspielen und gilt als Kandidat, der zeitnah den nächsten Karriereschritt machen könnte.
Laut Castellano ist neben dem HSV auch Cruzeiro Belo Horizonte aus Brasilien an Troilo dran, für den Belgrano offenbar in Kürze ein konkretes Angebot erwartet. Rund 2,5 Millionen US-Dollar stehen als Ablöse im Raum. Dafür, dass die erwähnte Offerte aus Hamburg kommen wird, gibt es im Moment zwar keine wirklichen Anzeichen, doch ausgeschlossen werden kann im Moment auch nicht, dass der HSV tatsächlich seine Fühler ins Land des Weltmeisters ausgestreckt hat.
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