HSV: Gerüchte um Antonio Tikvić
Ehemaliger Jugendspieler steht bei Udinese Calcio unter Vertrag
Mit Stephan Ambrosius, der ablösefrei ist und dem mehrere Anfragen unter anderem aus der englischen Championship vorliegen sollen, hat sich zwar ein Innenverteidiger bereits vom Hamburger SV verabschiedet, aber dennoch stehen nach jetzigem Stand fünf zentrale Abwehrspieler für die Spielzeit 2024/25 unter Vertrag – den bislang vom FK Rostov ausgeliehenen Dennis Hadzikadunic, der dem Vernehmen nach bleiben soll, noch gar nicht eingerechnet.
Fest eingeplant ist für die Zukunft sicherlich Kapitän Sebastian Schonlau, während Guilherme Ramos trotz durchwachsener erster Saison zumindest weiter als Backup vorgesehen sein dürfte. Vermutlich anders als die Leih-Rückkehrer Jonas David (Hansa Rostock) und Valon Zumberi (FC Schaffhausen), deren Perspektiven wohl nicht die besten sind.
Spätestens ab Mitte November, bei für den HSV positiver Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofs (CAS) vielleicht auch schon ein paar Monate früher, stößt zudem Mario Vuskovic nach seiner Dopingsperre wieder zum Kader von Trainer Steffen Baumgart. Der ganz große Handlungsbedarf scheint auf der Position so zumindest in quantitativer Hinsicht nicht vorhanden, aber dennoch wird der HSV aktuell gerüchteweise mit einem weiteren Innenverteidiger in Verbindung gebracht.
In Italien nur in einer Nebenrolle
Durch soziale Netzwerke geistert der Name Antonio Tikvić, der in Hamburg diskutiert werden soll, freilich nicht ohne Hintergrund. Denn der 20 Jahre alte Deutsch-Kroate ist in der Hansestadt geboren und trug von 2012 bis 2015 bereits im Nachwuchs die Raute auf der Brust. Über Umwege beim Niendorfer TSV, beim FC St. Pauli, bei Eintracht Frankfurt und bei Türkgücü München landete Tikvić 2022 bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern München und wechselte im vergangenen Jahr für rund 650.000 Euro zu Udinese Calcio.
Für den italienischen Erstligisten kam der vierfache U21-Nationalspieler indes nur zu jeweils einem Einsatz in der Serie A und der Coppa Italia, gilt somit als Kandidat für eine Leihe, um andernorts Spielpraxis zu sammeln. Das heimatliche Umfeld in Hamburg böte für den 1,95 Meter großen Linksfuß, der bis 2028 an Udinese gebunden ist, natürlich besonders gute Voraussetzungen für den persönlichen Durchbruch. Bislang freilich sind die Spekulationen um ein Engagement beim HSV noch recht vage.
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