HSV: Emir Sahiti ein heißer Kandidat – aber nicht die einzige Option

Suche nach neuem Flügelspieler läuft

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 25.08.24 | 07:27
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Nicht zum ersten Mal beim HSV im Gespräch: Emir Sahiti. © IMAGO / ZUMA Press Wire

Gemessen an der Schwere des Auftaktprogramms sind die vier Punkte, die der Hamburger SV aus den Spielen beim 1. FC Köln (2:1), gegen Hertha BSC (1:1) und bei Hannover 96 (0:1) holte, sicherlich keine komplette Enttäuschung. Und doch hatte man sich in der Hansestadt gerade nach dem Erfolg in Köln sicherlich mehr erhofft. Allerdings war nun am Freitag in Hannover nicht zu übersehen, dass die Ausfälle der Außenbahnspieler Bakery Jatta und Jean-Luc Dompé nicht aufgefangen werden konnten.

Während aktuell weiterhin Spekulationen um Abgänge von Jonas Meffert und Ransford Königsdörffer kursieren, die aber mittlerweile jeweils als eher unwahrscheinlich einzustufen sind, beschäftigen sich auch die Hamburger Verantwortlichen noch mit möglichen Nachbesserungen – in der Offensive und konkret auf dem Flügel.

Wie das Abendblatt und die Morgenpost übereinstimmend berichten und damit bereits zuvor in Kroatien aufgekommene Gerüchte bestätigten, bemüht sich der HSV um die Verpflichtung von Emir Sahiti, der bereits vor zwei Jahren ein Kandidat, damals aber zu teuer war.

Die Gespräche laufen

Der 25-Jährige, der nach Junioren-Länderspielen für Albanien bislang zwei Mal für die A-Elf des Kosovo aufgelaufen ist, scheint nach 120 Pflichtspielen (18 Tore, 16 Vorlagen) für Hajduk Split bereit für den Sprung ins Ausland, wäre aber auch jetzt kein Schnäppchen. Split soll für den bis 2026 gebundenen Sahiti rund drei Millionen Euro fordern, wobei auch eine Leihe als denkbar gilt.

Beide Vereine befinden sich in jedem Fall im Austausch, wobei aber abzuwarten bleibt, ob es zu einem Abschluss kommt. Auch deshalb, weil der auf beiden Flügeln einsetzbare Sahiti nicht der einzige Kandidat sein soll. Laut „Abendblatt“ und „Morgenpost“ haben die HSV-Verantwortlichen mehrere Kandidaten auf der Liste und prüfen nun wohl die jeweilige Umsetzbarkeit. Klar aber scheint, dass Sportvorstand Stefan Kuntz und seine Kollegen bis Transferschluss am Freitag nochmals zuschlagen werden.

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