HSV: Ein Angebot für Erencan Yardimci?
Türkisches Sturmtalent offenbar im Blick
Mit dem CFC Genua 1893 soll es laut dem international gut vernetzten Transferinsider Sacha Tavolieri mittlerweile einen weiteren Interessenten für Robert Glatzel geben, der nach aktuellem Stand nach wie vor keine Zukunftsentscheidung getroffen hat.
Dem Vernehmen nach bis Mitte Juni kann der Torschützenkönig der abgelaufenen Saison den HSV per Ausstiegsklausel noch für festgeschriebene 2,3 Millionen Euro verlassen und soll nicht nur in Genua, sondern auch bei mehreren Bundesligisten wie dem VfB Stuttgart, dem FC Augsburg und dem 1. FC Union Berlin hoch im Kurs stehen.
Sollte sich Glatzel anders als in den vergangenen beiden Jahren diesmal gegen den HSV entscheiden, würden die Hanseaten nicht nur einen, sondern mindestens zwei neue Angreifer suchen, die idealerweise auch zusammenpassen sollen, würde Trainer Steffen Baumgart künftig gerne doch öfter mit zwei Spitzen spielen.
Fünf Treffer in elf U21-Länderspielen
Während sich die Spuren zu Dawid Kownacki (Werder Bremen) und Ivan Prtajin (SV Wehen Wiesbaden) zumindest bislang nicht verdichtet haben, taucht nun in Zusammenhang mit dem HSV ein weiterer Stürmername auf. Wie der türkische Journalist Ertan Süzgün berichtet, hat der HSV bei Eyüpspor ein Angebot für Erencan Yardimci abgegeben, das der türkische Zweitliga-Meister allerdings als zu niedrig eingestuft hat. Das letzte Wort dürfte damit aber kaum gesprochen sein, sollte der HSV tatsächlich konkretes Interesse bekunden.
In der zurückliegenden Saison freilich spielte Yardimci gar nicht für Eyüpspor, sondern auf Leihbasis eine Klasse höher für Pendikspor. Mit sechs Toren und zwei Vorlagen in 28 Einsätzen konnte der 22-Jährige den Abstieg seines Leihvereins aus der Süper Lig zwar nicht verhindern, seinen eigenen Marktwert aber steigern und sich ins Blickfeld anderer Verein spielen – wie offenbar des HSV, der im 1,88 Meter großen Mittelstürmer einen passenden Ersatz für Glatzel sehen könnte.
Auf sich aufmerksam machen konnte Yardimci nicht nur im Vereinstrikot, sondern vor allem auch mit fünf Treffern in elf U21-Länderspielen, wodurch der neue HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz den Angreifer aus seiner Zeit als türkischer Nationaltrainer sicherlich bestens kennt.
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