HSV: Drei Talente auf dem Sprung

Nicolas Oliveira, Bilal Yalcinkaya und Fabio Baldé sammeln Pluspunkte

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 22.07.24 | 07:38
© IMAGO / Eibner

Lob von Steffen Baumgart: Bilal Yalcinkaya. © IMAGO / Eibner

Auch wenn am Sonntag auf den tags zuvor eingefahrenen 4:2-Sieg gegen den FC Nantes ein Dämpfer in Form einer 0:3-Niederlage gegen Cardiff City folgte, scheint der Hamburger SV eineinhalb Wochen vor dem Eröffnungsspiel der neuen Zweitliga-Saison beim 1. FC Köln schon in einer guten Frühform – obwohl mit Robert Glatzel und Neuzugang Davie Selke die beiden Top-Stürmer in beiden Begegnungen noch gar nicht dabei waren.

Dafür aber haben mehrere junge Spieler nicht nur die beiden Tests am Wochenende, sondern generell die Vorbereitung genutzt, um sich näher an die erste Elf heranzuarbeiten. Während Nicolas Oliveira dafür verantwortlich ist, dass die HSV-Verantwortlichen ohne Druck nach einem neuen Rechtsverteidiger bzw. rechten Schienenspieler suchen können, haben U17-Weltmeister Bilal Yalcinkaya und Fabio Baldé, der gegen Nantes mit einem Traumtor auf sich aufmerksam machte, ihre Qualitäten mehr als nur angedeutet.

Steffen Baumgart lobt

Auch Trainer Steffen Baumgart, dem seit seiner Zeit beim 1. FC Köln das Etikett anhaftet, junge Spieler zu lange im Wartestand zu lassen, hat die positive Entwicklung des Trios registriert. „Wir wussten und sehen jetzt auch, dass wir Jungs haben, die sehr talentiert sind. Sie halten nicht nur mit und bleiben bei der Intensität gesund, sondern sie gehen das Tempo mit“, lobt Baumgart im „kicker“ (Ausgabe vom 22.07.2024), lässt zwischen den Zeilen indes auch anklingen, Yalcinkaya und Co. noch nicht in der ersten Elf zu sehen: „Das sind Spieler, die den HSV in Zukunft weiterbringen und die auch im Laufe dieser Saison richtig interessant werden können.“

Welche Rolle für die HSV-Talente in der neuen Saison tatsächlich reserviert ist, wird sich somit in jedem Fall erst im Ligabetrieb zeigen. Den aktuellen Eindrücken zufolge wäre es aber schwer nachvollziehbar, würden Oliveira, Yalcinkaya und Baldé dann gänzlich außen vor bleiben.

 

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