HSV: Dominik Prpic der Top-Kandidat, aber nicht die einzige Option
Ablöseforderung bislang zu hoch
Stefan Kuntz arbeitet noch an Verstärkung für die Defensive. © IMAGO / Team 2
Die offizielle Bestätigung ist bislang zwar noch nicht erfolgt, doch im Laufe des heutigen Donnerstags wird die Vorstellung von Lucas Perrin bei Cercle Brügge erwartet. Der französische Innenverteidiger verlässt den Hamburger SV nach einem halben Jahr schon wieder und wird zunächst bis zum Ende der Saison an den belgischen Erstligisten verliehen.
Wie der belgische Insider Sacha Tavolieri berichtet, besitzt Cercle Brügge zudem eine Kaufoption, bei deren Aktivierung im Anschluss an die Leihe ein Dreijahresvertrag in Kraft treten würde. Gut möglich daher, dass zu Perrins bisherigen sechs Einsätzen für den HSV kein weiterer mehr hinzukommen wird.
Weil ohne Perrin mit Dennis Hadzikadunic und Sebastian Schonlau nur noch zwei gestandene Innenverteidiger unter Vertrag steht, wird der HSV auf dieser Position bis zum Transferschluss am Montag aller Voraussicht nach noch tätig, wenngleich Daniel Elfadli im Abwehrzentrum ebenfalls überzeugt und zumindest theoretisch auch Valon Zumberi noch im Kader stünde.
Split bislang nicht kompromissbereit
Mit Dominik Prpic von Hajduk Split haben die Hamburger Verantwortlichen auch schon einen Wunschkandidaten ausgemacht, der ins Profil passen würde, das einen jungen und entwicklungsfähigen Akteur vorsieht. Der kroatische U21-Nationalspieler, der sich auch schon im Blickfeld der A-Elf befindet, könnte allerdings in finanzieller Hinsicht die Möglichkeiten des HSV übersteigen.
Laut dem Abendblatt soll Split eine hohe einstellige Millionensumme fordern und wenig Bereitschaft zu einem Entgegenkommen zeigen. So schließt der aktuelle Tabellenzweite Kroatiens auch eine Leihe mit Kaufoption bislang aus, soll unterdessen auch Angebote anderer Klubs für den 20-Jährigen vorliegen haben.
Dass der HSV bei Prpic am Ende den Zuschlag erhält, erscheint momentan recht fraglich. Die HSV-Verantwortlichen fahren aber nicht eingleisig, sondern sollen auch andere Optionen im Blick haben. Ob dazu der zuletzt in seiner Heimat mit dem HSV in Verbindung gebrachte Argentinier Mariano Troilo (CA Belgrano) gehört, ist offen.
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