HSV: Daniel Elfadli kommt wohl mit einem Jahr Verspätung
Sechser vom 1. FC Magdeburg im Anflug
Schon im Sommer 2023 lange Thema beim HSV: Daniel Elfadli. © IMAGO / Jan Huebner
Noch ist der Hamburger SV der einzige Zweitligist, der auf dem sommerlichen Transfermarkt nicht zugeschlagen hat. Dieser Status quo allerdings verliert aller Voraussicht nach zeitnah, möglicherweise noch im Laufe des heutigen Sonntags seine Gültigkeit. Denn die Hanseaten stehen offenkundig kurz davor, gleich mehrere Personalien festzuzurren.
Nachdem bereits am Samstag aus Tschechien verlautete, dass das 20-jährige Offensivtalent Adam Karabec zunächst auf Leihbasis von Sparta Prag kommen soll, verdichten sich die Hinweise auf eine baldige Vollzugsmeldung. Bevor die Leihe über die Bühne gehen kann, die vermutlich inklusive Kaufoption erfolgen wird, muss Karabec indes seinen aktuell nur bis 2025 laufenden Vertrag in Prag verlängern.
Elfadli kostet knapp eine Million Euro
Weiter ist der HSV bei Denis Hadzikadunic, der am Wochenende bei den obligatorischen Medizin- und Leistungstests dabei war. Der Innenverteidiger kann dank einer von der FIFA in Folge des russischen Angriffskrieges geschaffenen und nochmals verlängerten Sonderregelung für ein weiteres Jahr kostenfrei vom FK Rostow ausgeliehen werden.
Während Hadzikadunic direkt im am Montag beginnenden Trainingslager in Schneverdingen dabei sein wird, stehen die Chancen gut, dass auch Daniel Elfadli dort nicht viele Einheiten verpassen wird. Der defensive Mittelfeldspieler war schon vor einem Jahr wochenlang ein Thema beim HSV, erhielt damals aber letztlich vom 1. FC Magdeburg keine Freigabe.
Mit nur noch zwölf Monaten Restvertragslaufzeit sieht es nun aber anders aus. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, wird der Wechsel des 26-Jährigen nach Hamburg wohl mit einem Jahr Verspätung über die Bühne gehen. Nach Informationen der Bild fließt dafür eine Ablöse von knapp einer Million Euro nach Magdeburg. Der HSV erhält mit Elfadli im Gegenzug einen zweitligaerprobten Sechser als Alternative zum vor der Abwehr bislang weitgehend konkurrenzlosen und auch nicht wirklich ersetzbaren Jonas Meffert.
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