HSV: Benno Schmitz als künftiger Rechtsverteidiger?
Vertrag beim 1. FC Köln wird wohl nicht verlängert
Wenn der Hamburger SV am Sonntag den SV Wehen Wiesbaden empfängt, gibt es nach den jüngsten beiden Niederlagen gegen den VfL Osnabrück (1:2) und bei Fortuna Düsseldorf (0:2) keine Alternative zum Heimsieg, soll die Stimmung rund ums Volksparkstadion nicht noch mehr als ohnehin schon in den Keller rauschen und der direkte Aufstieg nicht schon frühzeitig außer Reichweite geraten.
Davon, ob am Ende der Saison die langersehnte Rückkehr in die Bundesliga gelingt, hängt unterdessen in puncto Personalplanung einiges ab. Zuvorderst die Zukunft von Sportvorstand Jonas Boldt, der im Falle des erneuten Nicht-Aufstieges kaum zu halten wäre. Und auch eine weitere Zusammenarbeit mit Trainer Steffen Baumgart wäre trotz eines erst vor drei Wochen unterschriebenen Vertrages bis 2025 zumindest fraglich – und könnte davon abhängen, auf welche Art und Weise der Sprung ins Oberhaus misslingt.
Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Baumgart und Schmitz
Den von Red Bull Salzburg nur ausgeliehenen Ignace van der Brempt fest zu verpflichten, dürfte unterdessen auch nur im Aufstiegsfall finanziell möglich sein, wenngleich der Marktwert des belgischen U21-Nationalspielers in den vergangenen Wochen kaum gestiegen sein dürfte. Durchaus möglich sogar, dass die Zweifel bei den HSV-Verantwortlichen in Folge der letzten Leistungen des 21-jährigen Rechtsverteidigers überwiegen und stattdessen andere, Optionen geprüft werden.
Einen möglichen Kandidaten bringt der Kölner Stadt-Anzeiger mit dem HSV in Verbindung: Benno Schmitz, dessen auslaufender Vertrag beim 1. FC Köln offenbar nicht verlängert wird, war unter Trainer Baumgart auf der rechten Abwehrseite der Geißböcke gesetzt, zahlte das Vertrauen vor allem in der Saison 2021/22 mit starken Leistungen zurück und erhielt in dieser Phase nicht grundlos den Spitznamen „kölscher Cafu“. Wohl auch in Erinnerung an diese erfolgreiche Zeit soll sich Baumgart noch kurz vor seinem Aus in Köln im Dezember für eine Vertragsverlängerung mit Schmitz stark gemacht haben.
Inzwischen aber ist Schmitz beim FC hinter Rasmus Carstensen nicht mehr wirklich gefragt und zur neuen Saison scheint man in der Domstadt nun eher mit Youngster Meiko Wäschenbach als Backup zu planen. Schmitz wäre somit im Sommer ablösefrei zu haben und könnte mit seinen 29 Jahren sowie 125 Einsätzen Erfahrung in den HSV-Kader bringen – durchaus unabhängig von der künftigen Klassenzugehörigkeit, aber vermutlich vor allem dann, wenn Baumgart weiterhin Trainer wäre.
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