HSV: Auch Jonas Meffert vor Verlängerung?
Nächster Eckpfeiler könnte zeitnah unterschreiben
Bei Hannover 96 erwartet den Hamburger SV am Samstagabend keine einfache Aufgabe, die die Mannschaft von Trainer Tim Walter mit einer Leistung wie zuletzt beim 3:0 gegen Hertha BSC aber fraglos meistern kann. Ob dann Kapitän Sebastian Schonlau schon wieder mitwirken wird, ist allerdings fraglich.
Nach sieben Wochen Verletzungspause mischt Schonlau zwar seit dem gestrigen Mittwoch wieder im Mannschaftstraining wieder mit, doch dafür, den 29-Jährigen nach wenigen Einheiten mit den Kollegen direkt wieder zu bringen, besteht keine wirkliche Notwendigkeit. Gegen Berlin lieferten Guilherme Ramos und Dennis Hadzikadunic ihre bislang stabilste Partie als Innenverteidiger-Duo ab und dürften somit zumindest in Hannover nochmals gemeinsam starten.
Außer Frage steht aber, dass ein fitter Schonlau gesetzt ist, zumal der ehemalige Paderborner mit seiner zu Wochenbeginn erfolgten Vertragsverlängerung bis 2026 ein klares Bekenntnis zum HSV abgegeben hat. Schonlau war nun der erste von vier Stammspielern mit einem nur bis Juni 2024 datierten Vertrag, der sich auf eine Zukunft in Hamburg festgelegt hat.
Meffert will bleiben
Geht es nach den Verantwortlichen um Sportvorstand Jonas Boldt, sollen Jonas Meffert, Daniel Heuer Fernandes und Bakery Jatta möglichst bald folgen. Gerade beim schon in diesem Sommer umworbenen Schlussmann Heuer Fernandes, aber auch beim aktuell formstarken Jatta drohen dem HSV allerdings schwierige Gespräche.
Dagegen scheint es bei Meffert darauf hinauszulaufen, dass schon bald Klarheit geschaffen wird. „Es ist ja kein Geheimnis, dass ich mich hier sehr wohlfühle. Wir haben auch schon mal gesprochen. Es könnte zeitnah etwas kommen“, deutete der defensive Mittelfeldmann in Bild recht offen an, dass seine Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier bevorstehen könnte und legte sogar noch nach: „Ich würde gern so lange es geht, hier beim HSV spielen.“
Ungeachtet dessen soll für den 28-Jährigen, der 2021 von Holstein Kiel gekommen ist, noch ein Backup verpflichtet werden. Daniel Elfadli vom 1. FC Magdeburg gilt unverändert als heißer Kandidat, hat aber nach wie vor keine Freigabe erhalten, sodass mutmaßlich auch nach Alternativen Ausschau gehalten wird.