HSV: Auch Hoffenheim an Laszlo Benes dran
Hadzikadunic, Poreba und Van der Brempt sollen bleiben
Das vergangene Wochenende wird man beim Hamburger SV in alles andere als guter Erinnerung behalten. Nicht nur, dass mit der eigenen 0:1-Niederlage beim SC Paderborn die letzte Chance auf den Aufstieg bzw. die Relegation verspielt wurde, sondern zu allem Überfluss feierte auch noch Stadtrivale FC St. Pauli die Rückkehr ins Oberhaus.
Beim HSV richtet man den Blick deshalb weitaus lieber in die Zukunft als in die Vergangenheit, verbunden mit der Hoffnung, in einem Jahr selbst endlich erfolgreich ans Tor zur Bundesliga klopfen zu können. Aktuell freilich ist noch in vielfacher Hinsicht offen, in welcher Konstellation die neue Saison in Angriff genommen wird. Die Entscheidungen darüber, ob Sportvorstand Jonas Boldt und Trainer Steffen Baumgart im Amt bleiben, stehen derzeit noch aus, dürften aber bald fallen, um ausreichend Zeit für die Kaderplanung zu haben.
Benes bei vielen Vereinen auf der Wunschliste
Auch wenn vieles von der künftigen sportlichen Leitung abhängt, ist laut der Morgenpost der grundsätzliche Wunsch vorhanden, die ausgeliehenen Lukasz Poreba (RC Lens), Dennis Hadzikadunic (FK Rostov) und Ignace van der Brempt (Red Bull Salzburg) zu halten. Während bei Poreba und und van der Brempt die Finanzen keine geringe Rolle spielen dürften, scheinen die Chancen bei Hadzikadunic am besten. Insbesondere dann, wenn die Sonderregelung der FIFA verlängert wird, die es ausländischen Profis erlaubt, ihre Verträge mit russischen Vereinen auszusetzen.
Dagegen dürfte es dem HSV kaum gelingen, Laszlo Benes von einem Verbleib zu überzeugen. Der slowakische Nationalspieler, der die EM 2024 noch zur weiteren Eigenwerbung über 13 Tore und elf Vorlagen in 26 Zweitliga-Spielen hinaus nutzen kann, steht längst auf der Wunschliste einiger anderer Vereine, zu denen laut der „Morgenpost“ inzwischen auch die TSG Hoffenheim gehören soll. Zwei weitere Bundesligisten, Klubs aus der Serie A sowie Feyenoord Rotterdam und Trabzonspor hätten den 26-Jährigen auch gerne in ihren Reihen.
Weil Benes über eine Ausstiegsklausel mit einer festgeschriebenen Ablöse verfügt, zu deren Höhe es im einstelligen Millionenbereich unterschiedliche Angaben gibt, kann der HSV den Abgang des Spielmachers nicht verhindern.
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