HSV: Auch Anssi Suhonen ein Wechselkandidat

Mittefeldmann will mehr Spielzeit

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 13.08.24 | 06:45
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Bislang acht A-Länderspiele für Finnland: Anssi Suhonen. © IMAGO / NurPhoto

Die kommenden zweieinhalb Wochen bis zum Transferschluss, der in diesem Jahr bereits am 30. August erfolgt, versprechen rund um den Hamburger SV noch Spannung. Zum einen, was mögliche weitere Verstärkungen betrifft, die Sportvorstand Stefan Kuntz recht unmissverständlich angedeutet hat. Zum anderen in puncto Abgänge, die durchaus noch in größerer Zahl denkbar sind.

Während András Németh aktuell verstärkt bei Cercle Brügge gehandelt wird, werden schon seit längerem auch William Mikelbrencis, Moritz Heyer, Jonas David und Levin Öztunali immer wieder als Kandidaten genannt, denen der HSV bei einem passenden Angebot keine Steine in den Weg legen würde. Ludovit Reis liebäugelt derweil selbst noch mit einer Veränderung, die dem früheren niederländischen U21-Nationalspieler möglichst den Sprung in eine europäische Top-Liga bringen soll.

Weil der HSV im defensiven Mittelfeld mit Daniel Elfadli und Jonas Meffert gut besetzt ist, eine Reihe davor mit Adam Karabec, Immanuel Pherai, Lukasz Poreba und Anssi Suhonen ebenfalls einige Optionen vorhanden sind, ist ein Abgang von Reis im Falle einer lukrativen Offerte durchaus denkbar.

Analyse zusammen mit dem Berater

Allerdings ist Reis nicht der einzige Akteur aus dem Mittelfeldzentrum, der sich Gedanken über eine Veränderung macht. Wie die Morgenpost berichtet, zieht auch Suhonen einen Ortswechsel in Betracht. Der 23-Jährige, der in der Vergangenheit mehrfach von schweren Verletzungen weit zurückgeworfen wurde, stand am Samstag bei der 0:1-Niederlage der zweiten Mannschaft beim VfB Lübeck 77 Minuten auf dem Feld, bei den Profis an den ersten beiden Spieltagen indes nicht im Kader.

Suhonen und sein Berater wollen in den kommenden Tagen die Situation des achtfachen finnischen Nationalspielers nun genau analysieren, um dann gegebenenfalls mit den Hamburger Verantwortlichen das Gespräch zu suchen, sollten sich die Perspektiven aus Spielersicht wenig rosig darstellen. Grünes Licht für einen Wechsel wäre dann durchaus vorstellbar, allerdings wohl eher auf Leihbasis, ist man in Hamburg doch unverändert von Suhonens Potential überzeugt.

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