HSV: Adedire Mebude als Alternative für die offensive Außenbahn?
Schottisches Talent soll zunächst auf Leihbasis kommen
Könnte den HSV verstärken: Adedire Mebude (l.). © IMAGO / Belga
Bis zum 3. Februar ist das winterliche Transferfenster noch geöffnet. In den verbleibenden sechs Tagen muss sich der Hamburger SV zwar nicht nach einem neuen Mittelstürmer umsehen, weil Davie Selke nach seinem Jochbeinbruch aller Voraussicht nach eine lange Zwangspause erspart bleibt, doch sollte Lucas Perrin den Verein noch verlassen, könnte kurzfristig ein Innenverteidiger auf die Einkaufsliste rücken.
Sicher auf dieser Liste steht ein Flügelspieler, der den Ausfall von Bakery Jatta kompensieren soll. Weil der Gambier mit einem vergangene Woche erlittenen Syndesmoseriss wohl in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen wird, wäre die Personaldecke auf den offensiven Außenbahnen ansonsten recht dünn, zumal der variabel einsetzbare Ransford Königsdörffer wie aktuell auch als Alternative im Sturmzentrum benötigt werden könnte.
Ausgebildet bei den Rangers und bei Man City
Möglicherweise haben die Hamburger Verantwortlichen ihren Wunschspieler aber schon an der Angel. Denn wie unter anderem IntoFootball berichtet, soll Adedire Mebude vom KVC Westerlo vor einem Wechsel nach Hamburg stehen. Mit dem 20 Jahre alten Schotten mit nigerianischen Wurzeln soll sich der HSV bereits einig sein. Zwischen beiden Vereinen geht es nun offenbar noch um die Wechselmodalitäten, wobei eine Leihe bis zum Ende der Saison inklusive einer Kaufoption in Höhe von einer Million Euro im Raum steht.
Mebude, der wie der sogar fünf Zentimeter kleinere Jatta mit 1,89 Metern für einen Flügelspieler relativ groß ist, wurde bei den Glasgow Rangers und Manchester City ausgebildet, ist von den Skyblues im Sommer 2023 für rund 1,75 Millionen Euro nach Westerlo gewechselt und war vergangene Saison an Bristol City verliehen. In der laufenden Saison bestritt der 13-fache U21-Nationalspieler Schottlands in der Jupiler League 17 Partien und verbuchte ein Tor sowie zwei Vorlagen. Zuletzt wurde die Spielzeit für den auch im Zentrum einsetzbaren Offensivmann, der sich auf der rechten Seite am wohlsten fühlt, aber immer weniger, sodass für alle Seiten eine Leihe eine gute Option darstellen könnte.
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