Holstein Kiel: Zwei Neue und Tom Rothe weit oben auf der Agenda
Ersatz für Colin Kleine-Bekel und Philipp Sander wird gesucht
Nach dem Feiermarathon im Anschluss an den am Samstagabend mit dem 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf im eigenen Stadion perfekt gemachten Bundesliga-Aufstieg richtet sich die Konzentration bei Holstein Kiel seit Mittwochnachmittag auf die letzten 90 Minuten einer Saison, die für immer einen festen Platz in den Geschichtsbüchern der Störche haben wird.
Bei Hannover 96 will die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp ihren Teil dazu beitragen, dass nach dem Aufstieg auch noch die Meisterschaft gefeiert werden kann. Bei einem Punkt Rückstand auf den FC St. Pauli ist dafür zwar auch Schützenhilfe des SV Wehen Wiesbaden nötig, doch sollte diese kommen, will man sich nicht über eine ausgelassene Chance auf die Meisterfelge ärgern.
Unterdessen geht der Blick in Kiel natürlich auch schon über den Sonntag hinaus und auf die neue Saison, in der die Top-Klubs der Republik ihre Visitenkarte im Holstein-Stadion abgeben werden. Um dann gerüstet zu sein und nicht den Weg des SV Darmstadt 98, sondern den des 1. FC Heidenheim gehen zu können, läuft im Hintergrund längst die Suche nach Verstärkung.
Wehlmann mahnt zur Geduld
Dabei ist allerdings Geduld gefragt, wie Carsten Wehlmann gegenüber dem „kicker“ (Ausgabe vom 16.05.2024) ankündigte: „Wir haben bei weitem noch keinen Erstliga-Schattenkader. Wir werden den Kieler Weg weitergehen und nicht durchdrehen“, so der Geschäftsführer Sport, der zuvorderst an drei Personalien arbeiten wird.
Zum einen gilt es für den mit einem Kreuzbandriss noch lange fehlenden Innenverteidiger Colin Kleine-Bekel ebenso Ersatz zu finden wie für den scheidenden Kapitän Philipp Sander, dessen Wechsel zu Borussia Mönchengladbach zeitnah auch offiziell verkündet werden könnte. Zum anderen würden die Störche gerne die Ausleihe von Tom Rothe von Borussia Dortmund verlängern.
Dank des Aufstieges dürften die Aussichten, den 19-jährigen Außenbahnspezialisten für zumindest ein weiteres Jahr zu halten, gut sein. Eine bessere Möglichkeit zur Weiterentwicklung als in der Bundesliga und in einem bewährten Umfeld dürfte der BVB, der perspektivisch mit Rothe plant, für den U21-Nationalspieler kaum sehen.
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