Holstein Kiel: Zukunft von Mikkel Kirkeskov entscheidet sich zeitnah
Linksverteidiger zögert mit der Unterschrift
Mit 40 Punkten auf dem Konto hat Holstein Kiel das oberste Saisonziel frühzeitig erreicht und bereits vor dem Endspurt, in dem im Hinblick auf das TV-Geld-Ranking der aktuelle achte Tabellenplatz zumindest verteidigt werden soll, mit den Personalplanungen für das kommende Spieljahr begonnen.
Schon jetzt ist klar, dass das Gesicht der Störche dann ein ganz anderes sein wird. Während noch offen ist, inwieweit die aktuell verliehenen Ahmet Arslan (Dynamo Dresden), Joshua Mees (SSV Jahn Regensburg) und Nico Carrera (FSV Zwickau) in Zukunft eine Rolle spielen werden, stehen mit Fabian Reese (Hertha BSC), Fin Bartels (Karriereende), Hauke Wahl, Stefan Thesker, Simon Lorenz, Alexander Mühling, Julian Korb und Aleksandar Ignjovski acht Abgänge fest. Zudem dürfte der vom 1. FC Köln nur ausgeliehene Marvin Obuz nicht in Kiel bleiben und auch eine Verlängerung der auslaufenden Verträge von Robin Himmelmann und Noah Awuku ist wohl eher nicht geplant.
Kirkeskovs Bedenkzeit endet
Gerne halten würden die Kieler Verantwortlichen unterdessen Mikkel Kirkeskov, dessen Vertrag ebenfalls am 30. Juni endet. Der 31 Jahre alte Däne, der im Januar 2021 vom polnischen Erstligisten Piast Gliwice kam und seitdem 45 Pflichtspiele für die Störche bestritten hat, zögert allerdings noch mit seiner Unterschrift unter einen neuen Einjahresvertrag.
„Ein Angebot unsererseits für ein weiteres Jahr liegt ihm vor. Wir haben Mikkel eine Bedenkzeit eingeräumt. Die endet aber in dieser Woche“, machte Geschäftsführer Uwe Stöver nun im „kicker“ (Ausgabe vom 27.04.2023) deutlich, dass eine kurzfristige Entscheidung des Linksverteidigers, der sowohl in einer Viererkette als auch als Schienenspieler vor einer Dreierkette agieren kann, fallen muss.
Sollte Kirkeskov seine Zelte in Kiel abbrechen, müssten die Störche wohl gleich zwei neue Spieler für die linke Außenbahn hinzuholen, nachdem schon der winterliche Abgang von Johannes van den Bergh nicht mit einem Neuzugang kompensiert worden ist.