Holstein Kiel: Wohl kein Neuzugang für die Defensive
Störche setzen auf den vorhandenen Kader
Für die Profis von Holstein Kiel beginnt am heutigen Dienstag nicht nur die Vorbereitung auf die Rückrunde, sondern gleich auch das Trainingslager in Oliva Nova. Unter spanischer Sonne will der Herbstmeister die Grundlage dafür legen, die beste Zweitliga-Halbserie der Vereinsgeschichte zu bestätigen, was wohl gleichbedeutend mit dem erstmaligen Sprung in die Bundesliga wäre.
Die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp wird heute ausschließlich mit bekannten Gesichtern in den Flieger gen Süden steigen. Nachdem der zum Saisonende scheidende Geschäftsführer Uwe Stöver, der zum letzten Mal als Geschäftsführer Sport der KSV ein Trainingslager begleitet, vor Weihnachten noch die Überlegung verraten hatte, einen neuen Innenverteidiger hinzuzuholen, ist offenbar eine gegenteilige Entscheidung gefallen.
Wie die Kieler Nachrichten berichten, haben sich die Störche intern gegen einen Neuzugang für die Defensive entschieden. Die Gründe dafür sind bislang noch nicht bekannt, doch scheint die Hoffnung groß zu sein, dass der im Sommer verbunden mit einigen Erwartungen als neuer Abwehrchef gekommene Carl Johansson in der Rückrunde weitaus öfter zur Verfügung steht.
Vertragsgespräche im Trainingslager auf der Agenda?
Der 29 Jahre alte Schwede bringt es bislang nur auf vier Einsätze. Johansson fehlte zunächst länger wegen einer Meniskus-OP und war dann seit Ende Oktober wegen einer Patellasehnenentzündung nur Zuschauer. Möglich, dass es nun von Johansson positive Signale gibt, sodass die Störche guten Gewissens auf eine Nachbesserung verzichten können.
Dafür könnten im Trainingslager die Zukunftsplanungen über diese Saison hinaus vorangetrieben werden. Während die Bemühungen um U20-Nationalspieler Caspar Jander vom MSV Duisburg, den es stattdessen zum 1. FC Nürnberg ziehen soll, wohl vergeblich waren, dürften bei den Kieler Verantwortlichen die auslaufenden Verträge von Fiete Arp und Patrick Erras ganz oben auf der Agenda stehen. Nachdem in den Wochen vor Weihnachten schon Timon Weiner und Lewis Holtby neue Arbeitspapiere unterschrieben haben, sollen die beiden nächsten Leistungsträger möglichst zeitnah folgen.
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