Holstein Kiel: Wird Holmbert Aron Fridjonsson doch noch wichtig?
Isländischer Angreifer betreibt Eigenwerbung
Offiziell hat Holstein Kiel nur wenige Details zum letzten Testspiel der Wintervorbereitung, das über 120 Minuten gegen Hannover 96 verloren wurde, kommuniziert. Grund dafür ist, dem Rückrundenauftaktgegner SpVgg Greuther Fürth nicht unnötig Informationen darüber zu liefern, wie die Störche das Duell am kommenden Samstag angehen werden.
Dennoch sickerten einige Details durch. Unter anderem, dass Robin Himmelmann erneut zum Einsatz kam. Trainer Marcel Rapp machte daraus auch gar kein Geheimnis und deutete gegenüber den Kieler Nachrichten an, dass der seit Sommer vereinslose Keeper als Reaktion auf den Ausfall von Thomas Dähne einen Vertrag erhalten wird: „Er hat jetzt das zweite Mal bei uns mitgespielt, hat seine Sache wieder gutgemacht. Die Tendenz, dass er unser neuer Torwart sein könnte, verdichtet sich.“
Fridjonsson trifft gegen Hannover
Während Himmelmann erst noch unterschreiben muss, besitzt Holmbert Aron Fridjonsson noch ein gültiges Arbeitspapier – und anders als noch vor wenigen Wochen erwartet womöglich auch wieder eine sportliche Perspektive bei den Störchen. Der isländische Angreifer, der zum 1. Januar von einer mit 13 Toren in 34 Pflichtspielen ordentlich verlaufenen Ausleihe zu Lilleström SK zurückgekehrt ist, hat in den letzten Wochen Pluspunkte sammeln können.
„Aron macht es sehr gut. Dass er Tore schießen kann, haben wir gesehen. Jetzt schauen wir mal, was die nächste Woche bringt“, schloss Coach Rapp zwischen den Zeilen nicht aus, den 29-Jährigen gegen Fürth aufzubieten. Gegen Hannover jedenfalls war es Fridjonsson, der spät für den Kieler Anschlusstreffer sorgte und damit weitere Eigenwerbung betrieb. Immerhin soviel hat die KSV offiziell zu der Partie mitgeteilt.