Holstein Kiel: Transfer von Maximilian Entrup wohl geplatzt
Störche erzielen keine Einigung mit dem TSV Hartberg
Nach dem Fehlstart ins neue Jahr mit den 1:2-Niederlagen gegen Eintracht Braunschweig und bei der SpVgg Greuther Fürth will Holstein Kiel am Freitagabend beim 1. FC Magdeburg die ersten Punkte nach der Winterpause einfahren und im Aufstiegsrennen nicht weiter an Boden verlieren, wenngleich der erstmalige Sprung in die Bundesliga nicht konkret als Ziel ausgegeben wurde.
Dass die Störche dennoch ambitioniert sind, zeigen nach den Winterverpflichtungen von Alexander Bernhardsson (IF Eflsborg) und Mikkel Kirkeskov (Zaglebie Lubin) die durchgesickerten Bemühungen um den österreichischen Nationalstürmer Maximilian Entrup vom TSV Hartberg, die allerdings wohl letztlich erfolglos bleiben werden.
Kiel scheitert mit Millionenangebot
Denn wie die Kronen Zeitung berichtet, ist es in „zähen Verhandlungen“ zwischen beiden Vereinen und dem Management des 26 Jahre alten Angreifers nicht gelungen, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Kiel soll sich dem Vernehmen nach zwar gestreckt und ein Ablöseangebot in siebenstelliger Höhe abgegeben haben, doch Hartbergs Forderungen von kolportierten zwei Millionen Euro waren und sind die Kieler Verantwortlichen offenkundig nicht bereit zu erfüllen.
Aller Voraussicht nach bleibt Entrup, der auch Anfragen englischer Zweitligisten vorliegen haben soll, somit bis zum Sommer in Hartberg. Dort kann sich der Shooting-Star in bekanntem Umfeld für den österreichischen EM-Kader empfehlen, um dann vermutlich zur Saison 2024/25 den nächsten Karriereschritt anzupeilen.
Rapp stärkt Machino
Ob Kiel kurz vor Transferschluss vielleicht doch noch einmal einen neuen Anlauf unternimmt oder vielleicht sogar eine Alternative für den Angriff in der Hinterhand hat, ist offen. Durchaus möglich aber auch, dass es bei der vorhandenen Auswahl im Angriff bleibt, die wegen der längerfristig verletzt fehlenden Benedikt Pichler und Fiete Arp aktuell ausgedünnt ist.
Umso mehr bemüht sich Trainer Marcel Rapp darum, Shuto Machino in die Spur zu bringen, der die mit einem vielversprechenden Start in Kiel geweckten Erwartungen seit längerem nicht mehr erfüllen konnte. „Ich bin überzeugt davon, dass bei ihm der Knoten platzen wird. Schlimmer wäre es, wenn er gar keine Chancen hätte“, stärkt Rapp dem Japaner, der seit der Winterpause vor dem Tor mehrfach unglücklich agierte, im „kicker“ (Ausgabe vom 01.02.2024) betont den Rücken.
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