Holstein Kiel: Neuer Anlauf bei Mark Brink?
Silkeborg IF blockt bislang aber ab
Sechs Tage vor dem Rückrundenstart am kommenden Freitag zu Hause gegen Eintracht Braunschweig absolviert Holstein Kiel am heutigen Samstag unter Ausschluss der Öffentlichkeit die Generalprobe gegen Hannover 96. Trainer Marcel Rapp kann dann zwar wohl Steven Skrzybski nach einem Muskelfaserriss wieder für einen Kurzeinsatz einplanen, muss aber definitiv auf die verletzten Philipp Sander, Carl Johansson, Fiete Arp und Benedikt Pichler verzichten.
Auch noch nicht dabei sind Neuzugänge, die Rapps Aussagen der letzten Tage zufolge aber noch gesucht werden. Konkret sprach der Störche-Coach über mögliche Verstärkungen in der Offensive und auf der linken Seite, wollte sich aber nicht konkret festlegen und auch nicht verraten, wie viele Neue es letztlich werden sollen.
Im Zusammenhang mit der Kieler Suche nach Verstärkung fällt aktuell auch wieder der Name Mark Brink. Schon im vergangenen Mai wurde der dänische Mittelfeldmann, der im Zentrum die Lücke schließen könnte, sollte Kapitän Sander nach seiner Unterschenkel-OP noch länger ausfallen, als möglicher Neuzugang gehandelt.
Sander-Ausfall könnte auch intern kompensiert werden
Wie die dänische Zeitung BT berichtet, ist Kiel damals bei Brinks Klub Silkeborg IF ebenso abgeblitzt wie der französische Zweitligist FC Valenciennes, die zwischen 650.000 und 800.000 Euro Ablöse geboten haben sollen. Aktuell hat sich wohl der norwegische Top-Klub Molde FK mit einer Offerte in ähnlicher Größenordnung einen Korb eingehandelt.
Brink allerdings will offenbar nach vier Jahren den nächsten Karriereschritt machen und soll deshalb aktuell auf die Vereinsführung nicht gut zu sprechen sein. Intern gab es zwischen Klub und Spielerseite offenbar einige Diskussionen, wobei Silkeborg bislang darauf beharrt, den noch bis Sommer 2025 gebundenen Profi nicht ziehen lassen zu wollen. Eine neue Entwicklung ist in dieser Hinsicht aber nicht völlig ausgeschlossen.
Fraglich allerdings, ob der 25-Jährige in den Kieler Überlegungen noch eine Rolle spielt, sind doch eigentlich mit Lewis Holtby, Marko Ivezic, Nicolai Remberg und auch Marvin Schulz genügend Alternativen vorhanden, um einen temporären Ausfall Sanders auffangen zu können.
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