Holstein Kiel: Kein neuer Vertrag für Alexander Mühling?
Langjähriger Leistungsträger nur noch Reservist
Im Sommer 2016 vom SV Sandhausen zu Holstein Kiel gekommen, war Alexander Mühling sechs Jahre lang eine feste Größe im Mittelfeld der Störche. Sowohl in der Drittliga-Saison 2016/17 als auch in den anschließenden fünf Spielzeiten in der 2. Bundesliga absolvierte Mühling immer mindestens 30 Partien.
Diese Marke kann der mittlerweile 30-Jährige in dieser Spielzeit schon nicht mehr erreichen. Zwar ging Mühling auch als Stammkraft in die laufende Saison und stand an acht der ersten neun Spieltage in der Startelf von Trainer Marcel Rapp, seitdem aber nicht mehr. Stattdessen reichte es seit Mitte September bei zehn möglichen Einsätzen nur zu vier Einwechslungen.
Gegen Magdeburg erstmals seit September in der Startelf?
Ansonsten blieb Mühling auf der Bank, woran sich der gesunkene Stellenwert des gebürtigen Oberhauseners bestens ablesen lässt. Nach einem Kurzeinsatz am vergangenen Wochenende bei der Niederlage in Kaiserslautern (1:2) scheint zwar am Samstag gegen den 1. FC Magdeburg auch wegen einiger Ausfälle der erste Startelfeinsatz nach rund fünf Monaten möglich, aber mittel- bis langfristig scheinen Mühlings Perspektiven in Kiel nicht die besten.
Dass laut einem Bericht der Kieler Nachrichten die Gespräche über eine Verlängerung seines am 30. Juni auslaufenden Vertrages ins Stocken geraten sind, passt ein Stück weit ins Bild. Es würde jedenfalls nicht mehr überraschen, würde sich Mühling im Sommer aus Kiel verabschieden (müssen).
Mögliche Chancen wie nun vielleicht gegen Magdeburg kann der Elfmeterspezialist deshalb auch dafür nutzen, sich für andere Vereine interessant zu machen.