Holstein Kiel: Holmbert Aron Fridjonsson kehrt zurück
Lilleström SK nutzt Kaufoption nicht
Mit echten Neuzugängen planen die Verantwortlichen von Holstein Kiel nach jetzigem Stand in der aktuellen Winterpause nicht. Dafür aber setzt Trainer Marcel Rapp auf eine Reihe von Rückkehrern, die in der Hinrunde teilweise länger ausgefallen sind und die möglichst schon zum Trainingsstart am 15. Dezember wieder dabei sein sollen.
Dann wird auch Marvin Obuz zurückerwartet, ist es doch trotz bislang geringer Einsatzzeiten für die Störche kein Thema, die bis zum Sommer datierte Ausleihe des Offensivspielers vom 1. FC Köln vorzeitig zu beenden.
Eine andere Leihe hingegen endet ebenfalls und sorgt dafür, dass der mit 30 Akteuren ohnehin als zu groß eingestufte Kader im neuen Jahr weiteren Zuwachs erhält. Denn nachdem der norwegische Erstligist Lilleström SK darauf verzichtet hat, die Kaufoption für Holmbert Aron Fridjonsson zu ziehen, steht der 29 Jahre alte Isländer ab dem 1. Januar und noch bis Juni 2024 wieder in Kiel unter Vertrag.
Auch in Lilleström kein Stammspieler
Fridjonsson, der laut „kicker“ (Ausgabe vom 05.12.2022) noch nicht m 15. Dezember, sondern erst am 2. Januar ins Training einsteigen soll, kam im Sommer 2021 von Brescia Calcio zu den Störchen, zog im Februar aber nach inklusive DFB-Pokal nur fünf torlosen Einsätzen nach Lilleström weiter. Dort absolvierte der 1,95 Meter große Angreifer zwar 27 von 30 Ligaspielen, war allerdings meist als Joker gefragt. Bei acht Startelfeinsätzen und 19 Einwechslungen verbuchte Fridjonsson immerhin fünf Tore und zwei Vorlagen.
In Kiel dürfte der sechsfache isländische Nationalspieler mit Blick auf die Konkurrenz bestehend aus Kwasi Wriedt, Benedikt Pichler und Fiete Arp sowie auf die ebenfalls in der Spitze einsetzbaren Steven Skrzybski und Fin Bartels indes kaum eine echte Perspektive haben.
Daher gehört Fridjonsson mit hoher Wahrscheinlichkeit zu den Spielern, für die Uwe Stöver in den nächsten Wochen einen Abnehmer sucht: „Derzeit gibt es keine Interessenten, weder für Berti Fridjonsson noch für andere“, ist die Nachfrage nach in Kiel nur noch bedingt benötigten Profis laut dem Geschäftsführer aber recht überschaubar.