Holstein Kiel: Gladbach wirbt auch um Niklas Niehoff
Gespräche sollen bereits stattgefunden haben
Bei sechs Punkten Vorsprung auf Platz drei und nur noch fünf ausstehenden Spieltagen hält Holstein Kiel als aktueller Spitzenreiter der 2. Bundesliga alle Trümpfe in der Hand. Auf dem erhofften Weg in die Bundesliga könnten sich die Störche sogar noch ein, zwei Ausrutscher erlauben, werden aber natürlich alles daran setzen, dass gar nicht mehr groß um den erstmaligen Sprung ins Oberhaus gezittert werden muss.
Noch freilich laufenden die Zukunftsplanungen an der Förde zweigleisig. Der neue Geschäftsführer Sport Carsten Wehlmann, der aktuell noch zusammen mit dem bisherigen Amtsinhaber Uwe Stöver die Geschicke leitet, hat dabei einige knifflige Personalien abzuarbeiten. So ist es kein Geheimnis, dass die Störche den zum U21-Nationalspieler avancierten Colin Klein-Bekel gerne halten würden. Kurz bevor sich der Innenverteidiger eine Kreuzbandverletzung zugezogen hat, sickerte aber durch, dass Kleine-Bekel Anfragen von Bundesligisten vorliegen und von Spielerseite wohl keine Verlängerung über 2025 hinaus geplant ist.
Möglich aber, dass sich das nach der Verletzung und im Aufstiegsfall ändert. Spielt Kiel kommende Saison tatsächlich erstklassig, stünden wohl auch die Chancen besser, den von Borussia Dortmund ausgeliehenen Tom Rothe zumindest ein weiteres Jahr halten zu können.
Niehoff zuletzt nicht mehr im Einsatz
Dagegen müssen die Störche ihren Kapitän im Sommer definitiv ziehen lassen. Der Wechsel von Philipp Sander zu Borussia Mönchengladbach, der laut „Sport Bild“ (Ausgabe vom 17.04.2024) per Ausstiegsklausel für weniger als 2,5 Millionen Euro über die Bühne gehen soll, ist bereits fix.
Und womöglich verliert Kiel sogar noch einen zweiten Akteur an die Borussia. Denn nach Informationen der „Sport Bild“ gab es zuletzt auch Gladbacher Verhandlungen mit Niklas Niehoff. Der 20-jährige Offensivmann kam im Februar und März zu seinen ersten vier Bundesliga-Einsätzen und verbuchte dabei jeweils ein Tor und eine Vorlage. Seitdem allerdings reichte es zu keiner weiteren Einwechslung mehr.
Niehoff, der für die zweite Mannschaft in 24 Regionalliga-Spielen acht Tore und neun Vorlagen verbuchte, könnte so durchaus offen für eine Veränderung sein, wenngleich der Schritt nach Mönchengladbach auf den ersten Blick recht groß erscheint. Wie weit gediehen die Gespräch sind, ist nicht bekannt. Ebenso wenig, wie lange Niehoffs im Februar 2022 unterschriebener und damals als längerfristig gültig vermeldeter Vertrag noch läuft.
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