Holstein Kiel: Auch Colin Kleine-Bekel im Sommer weg?
Anfragen aus der Bundesliga liegen vor
Nachdem Philipp Sander den 1:0-Sieg am vergangenen Wochenende gegen den Karlsruher SC gelbgesperrt verpasst hat, wird der Kapitän am Samstag wieder in der Startelf von Holstein Kiel erwartet, wenn es bei der SV Elversberg um drei weitere Punkte im Rennen um den Aufstieg in die Bundesliga geht.
Sander selbst hat seinen Sprung ins Oberhaus praktisch sicher. Die Meldung, dass der 26-Jährige von einer Ausstiegsklausel Gebrauch machen und im Sommer zu Borussia Mönchengladbach wechseln will, hat Holstein Kiel inzwischen bestätigt. Die Finalisierung des Transfers dürfte nun nur noch Formsache sein, sodass schon einigermaßen zeitnah auch offiziell Klarheit geschaffen werden könnte.
Wohl noch länger hinziehen wird sich eine Entscheidung bei Colin Kleine-Bekel, dessen Verbleib in Kiel über den Sommer hinaus trotz eines bis 2025 laufenden Vertrages offenbar auch keine Selbstverständlichkeit ist. Denn wie Sky-Reporter Florian Plettenberg berichtet, könnte auch der 21 Jahre alte Innenverteidiger die Störche nach dieser Saison in Richtung eines Bundesligisten verlassen.
Verlängerung gar keine Option mehr?
Entsprechende Anfragen sollen Kleine-Bekel bereits vorliegen, während es aktuell keine Gespräche über eine Vertragsverlängerung in Kiel gibt. Und laut Plettenberg sollen von Spielerseite auch keine Gespräche über einen längerfristigen Verbleib bei den Störchen mehr geplant sein, sondern die Entscheidung nur zwischen einem Wechsel in diesem Sommer für eine Ablöse im Bereich von 1,5 bis zwei Millionen Euro und einem ablösefreien Transfer nach Vertragsablauf 2025 fallen.
Für Holstein Kiel wäre der Verlust von Kleine-Bekel natürlich überaus bitter. Insbesondere aufgrund der bemerkenswerten Entwicklung, die der im Sommer 2022 aus der U19 von Borussia Dortmund zunächst für die zweite Mannschaft verpflichtete Abwehrspieler, der zu Beginn dieser Saison zum Leistungsträger bei den Profis durchgestartet ist und auch in die U21-Nationalmannschaft berufen wurde, genommen hat.
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