Holstein Kiel: Ahmet Arslan kehrt wohl nicht zurück
Dynamo Dresden besitzt eine Kaufoption
Auch bei Holstein Kiel dürfte man es registriert haben, dass Ahmet Arslan am vergangenen Wochenende mit zwei Toren und einer Vorlage großen Anteil am 3:1-Auswärtssieg beim VfB Oldenburg hatte und so nach dem mageren 1:1 zuvor gegen den SV Meppen einen Fehlstart von Dynamo Dresden ins neue Jahr verhinderte.
Arslan baute seine persönliche Bilanz damit auf zehn Treffer und zwei Assists in 17 Drittliga-Einsätzen aus. Eine Ausbeute, die den 28 Jahre alten Offensivmann sicherlich auch wieder für höherklassige Klubs interessant macht. Nach seinem auch verletzungsbedingt nicht erfolgreichen Versuch, in Kiel Fuß zu fassen, deutete Arslan allerdings schon im Dezember an, gerne in Dresden bleiben zu wollen: „Ich habe mich nicht für eine Aufgabe entschieden, um dann direkt wieder wegzugehen. Das, was wir angefangen haben, liegt mir am Herzen.“
Dresden hält die Zügel in der Hand
Und offenbar sind alle Voraussetzungen vorhanden, damit der in Memmingen geborene Deutsch-Türke in Dresden bleiben kann. Denn nach Informationen der Bild besitzt die SGD eine ligenunabhängige Kaufoption inklusive Vorkaufsrecht, hält also alle Zügel in der Hand. Theoretisch könnte Dynamo Arslan somit auch aus Kiel loseisen und direkt teurer weiterverkaufen. Oberste Priorität bei Dynamo dürfte allerdings sein, den Top-Scorer weiterhin in den eigenen Reihen zu haben.
In Kiel muss man derweil offenbar abwarten, welche Entscheidungen in Dresden getroffen werden. Allerdings spricht im Moment wenig dafür, dass Arslan nach 22 Zweitliga-Spielen zwischen Oktober 2020 und Mai 2022 mit zwei Toren und zwei Vorlagen noch einmal für die Störche auflaufen wird. Und aufgrund der vorhandenen Vertragskonstellation sind zwischen allen Beteiligten augenscheinlich auch keine großen Verhandlungen mehr nötig.