Hertha BSC: Wohl mit Fabian Reese in ein weiteres Zweitliga-Jahr
Ausstiegsklausel greift frühestens 2025
Noch hat Hertha BSC die Hoffnung, im Endspurt doch noch entscheidend ins Aufstiegsrennen eingreifen zu können, nicht aufgegeben. Bei acht Punkten Rückstand auf den dritten Platz und sogar neun Zählern bis Rang zwei ist im Moment ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga allerdings deutlich wahrscheinlicher als die direkte Rückkehr ins Oberhaus.
Der größte Hoffnungsträger dafür, dass die nötige Aufholjagd noch gelingen kann, ist sicherlich Fabian Reese, der zu Jahresbeginn von einer Corona-Infektion außer Gefecht gesetzt wurde, inzwischen aber wieder fit und in Form ist. Die Sorge, dass Reese nicht über diese Saison zu halten sein wird, sollte der Aufstieg nicht gelingen, muss man in Berlin unterdessen offenbar nicht haben.
Denn anders als nach der vergangene Woche überraschend erfolgten Vertragsverlängerung bis 2028 zu vermuten war, besitzt der 26-Jährige in seinem neuen Arbeitspapier für den kommenden Sommer keine Ausstiegsklausel. Nach Informationen der „Sport Bild“ (Ausgabe vom 28.02.2024) würde eine entsprechende Option erst dann bestehen, wenn Hertha BSC auch am Ende der Saison 2024/25 nicht aufsteigen sollte – dann allerdings könnte man sich in Berlin zugleich mit einer Ablöse im zweistelligen Millionenbereich trösten.
Mehrere Bundesligisten entscheiden sich gegen Reese
Für die nächste Saison können die Berliner Verantwortlichen hingegen offenbar voll mit Reese planen, der sich in der Hauptstadt wohl fühlt und mit dem neuen Vertrag auch zu einem der Besserverdiener aufgestiegen sein dürfte. Eine Rolle bei Reeses Entscheidung für Hertha BSC soll laut der „Sport Bild“ aber auch gespielt haben, dass Vereine aus dem oberen Bereich der Bundesliga, die regelmäßig die Qualifikation für Europa anpeilen können, eine Verpflichtung des schnellen Offensivspielers zwar geprüft, aber letztlich verworfen haben sollen.
Der VfL Wolfsburg, RB Leipzig, Eintracht Frankfurt und die TSG 1899 Hoffenheim haben demnach kein Interesse (mehr) an Reese, der seinerseits offenbar nicht zu einem im hinteren Drittel spielenden Bundesligisten wechseln will. In Berlin dürfte man angesichts dieser Entwicklung freilich alles andere als traurig sein.
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