Hertha BSC: Wohl kein Last-Minute-Abgang von Palko Dardai
Pogon Stettin zeigt Interesse
Zuletzt zwei Mal 90 Minuten lang auf der Bank: Palko Dardai. © IMAGO / Schüler
Mit dem torlosen Unentschieden gegen den 1. FC Nürnberg ist der Einstand von Stefan Leitl als Trainer von Hertha BSC zwar ergebnistechnisch nur teilweise geglückt, doch in puncto Defensivverhalten waren deutliche Fortschritte unverkennbar und auch an nur vier Torschüssen der Gäste aus Franken abzulesen.
Daran gilt es nun schon am kommenden Wochenende im Spiel bei der SV Elversberg anzuknüpfen und weiterzupunkten, ist der Vorsprung auf die Abstiegszone mit fünf Zählern doch nicht allzu üppig. Viele Änderungen wird Leitl vermutlich nicht vornehmen, könnte sogar abermals der gleichen Startelf das Vertrauen schenken.
Aller Voraussicht nach nicht von Beginn an auflaufen dürfte erneut Palko Dardai, der gegen Nürnberg ebenso 90 Minuten lang auf der Bank blieb wie zuvor beim letzten Spiel unter Cristian Fiel beim 1. FC Kaiserslautern (1:2). Generell hat der 25-Jährige, der bei 15 Einsätzen in dieser Saison nur vier Mal beim Anpfiff auf dem Feld stand, keinen leichten Stand in Berlin und gilt schon seit längerem als Wechselkandidat.
Leitl will sich selbst ein Bild machen
Aktuell soll es laut Bild mit dem polnischen Erstligisten Pogon Stettin, der bei fünf Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Lech Posen noch auf die Meisterschaft hoffen darf, einen Interessenten für Dardai geben, dessen Vertrag im Sommer 2026 endet. Weil in Polen erst am heutigen Montag der Transfermarkt schließt, wäre ein Transfer noch möglich.
Hertha BSC will Dardai, der nach zweieinhalbjährigem Intermezzo beim FC Fehervar in Ungarn, im Sommer 2023 in seine Heimatstadt zurückgeholt wurde, aber nach Informationen der „Bild“ zum jetzigen Zeitpunkt nicht ziehen lassen. Hintergrund dessen ist, dass sich Trainer Leitl erst einen eigenen Eindruck von jedem Spieler verschaffen will, ehe Entscheidungen getroffen werden. Sollte sich an Dardais Spielzeit nicht viel ändern, dürften sich dann aber nach der Saison die Wege trennen.
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