Hertha BSC: Perspektiven von Deyovaisio Zeefuik trüben sich ein
Vertrag des Niederländers läuft aus
Gegen Magdeburg gar nicht im Kader: Deyovaisio Zeefuik (r.). © IMAGO / Kirchner-Media
Mit den beiden Siegen bei der SpVgg Greuther Fürth (2:1) und gegen den 1. FC Magdeburg (3:2) hat Hertha BSC nach verpatztem Start ins neue Jahr in die Spur gefunden und darf bei nur noch sechs Zählern Rückstand auf Platz drei wieder etwas forscher den direkten Wiederaufstieg ins Visier nehmen.
Die Rückkehr in die Bundesliga wäre vor allem auch deshalb wichtig, um Fabian Reese halten zu können. Der in den ersten Wochen des Jahres nach einer Corona-Infektion schmerzlich vermisste Linksaußen ist inzwischen wieder fit und auf dem besten Weg zu seiner Top-Form, sodass die Interessenten Schlange stehen werden, sollte es in Berlin auf ein weiteres Jahr in Liga zwei hinauslaufen.
Anders als bei Reese ist die Lage bei Deyovaisio Zeefuik, dessen Vertrag bei Hertha BSC ausläuft und dessen Chancen auf eine Verlängerung zuletzt rapide gesunken sind. Der 25 Jahre alte Niederländer, der sich nach einer wenig erfolgreichen Ausleihe zu Hellas Verona im vergangenen Sommer zurückmeldete, legte zum Saisonstart zwar eine gute Partie hin, verletzte sich aber zugleich und fiel mehrere Wochen aus. Wieder fit arbeitete sich Zeefuik ab Oktober zurück ins Team und erwies sich auf verschiedenen Position vom linken Verteidiger über das defensive Mittelfeld bis zum Rechtsaußen als wertvolle Allzweckwaffe.
Gegen Magdeburg gar nicht im Kader
Vor Weihnachten indes fand sich Zeefuik dann schon wieder auf der Bank wieder und vier sehr durchwachsenen Halbzeiten verteilt auf drei Partien im Januar ist der frühere niederländische Junioren-Nationalspieler derzeit nicht mehr gefragt. Gegen Magdeburg verzichtete Trainer Pal Dardai sogar gänzlich auf Zeefuik, der auf seiner eigentlichen Stammposition als Rechtsverteidiger mit Jonjoe Kenny und Peter Pekarik gleich zwei Konkurrenten vor sich hat.
Im Moment spricht daher wenig für eine Verlängerung über die aktuelle Saison hinaus, sondern einiges dafür, dass der 2020 für vier Millionen Euro vom FC Groningen gekommene und mit einem vergleichsweise gut dotierten Vertrag ausgestattete Zeefuik den Verein im Sommer ablösefrei verlassen wird.
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