Hertha BSC: Niklas Kolbe soll aus Ulm kommen
Offenbar intensive Kontakte zum Innenverteidiger
Ulms Niklas Kolbe (l.) im Duell mit Darmstadts Fynn Lakenmacher. © IMAGO / Jan Huebner
Nach dem guten Rückrundenstart beim SC Paderborn (2:1) hofft Hertha BSC am Samstagabend im Top-Spiel gegen den Hamburger SV nachlegen zu können. Mit einem weiteren Dreier dürften die aktuell noch sechs Punkte von den Aufstiegsrängen entfernten Berliner ihren Blick wieder etwas forscher nach oben richten.
Während Trainer Cristian Fiel mit dem vorhandenen Personal auf das kommende Wochenende hinarbeitet, ist Sportdirektor Benjamin Weber in verschiedenen Personalien gefordert. So gilt es den Weiterverkauf von Wilfried Kanga, der noch an Cardiff City verliehen ist, aber zu Dinamo Zagreb wechseln soll, abzuwickeln und über die Zukunft von Jonjoe Kenny zu entscheiden.
Sheffield United macht bei Kenny laut kicker wohl Ernst und soll knapp eine Million Euro Ablöse bieten, womit man sich bei der angeschlagenen Hertha definitiv beschäftigen muss, zumal der englische Rechtsverteidiger im Sommer ablösefrei gehen könnte.
Kolbe könnte die Kopfballschwäche beheben
Sportdirektor Weber ist aber nicht nur auf der Abgangsseite gefordert, sondern bastelt auch an Verstärkungen. So ist bereits vergangene Woche durchgesickert, dass Sebastian Grönning vom FC Ingolstadt in die Hauptstadt wechseln und die im Sommer nach dem Verkauf von Haris Tabakovic an die TSG Hoffenheim nicht geschlossene Lücke im Sturmzentrum schließen soll. Vor einer sofortigen Verpflichtung des Dänen, der im Sommer auf jeden Fall kommen soll, muss aber wohl erst der Kanga-Transfer abgeschlossen werden und den Spielraum erweitern.
Neben Mittelstürmer Grönning hat Hertha BSC zudem laut Bild mit Niklas Kolbe vom SSV Ulm auch noch einen Innenverteidiger im Blick. Mit dem 28-Jährigen, der mit seinen 1,96 Metern dazu prädestiniert wäre, die Berliner Schwäche in der Luft zu beseitigen, soll es demnach intensiven Kontakt geben.
Kolbe verfügt in seinem bis 2028 laufenden Vertrag in Ulm nach Informationen der „Bild“ über eine Ausstiegsklausel. Ob diese auch im Winter Gültigkeit hat, ist nicht klar. In jedem Fall würde der in dieser Saison in 16 Zweitliga-Spielen eingesetzte Defensivmann aber Ablöse kosten, auch bei einer Verpflichtung im Sommer, die ähnlich wie bei Grönning geplant wäre, sollte es im Winter noch nicht klappen.
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