Hertha BSC: Mit Bradley Ibrahim wohl doch noch ein zweiter Neuzugang
Youngster vom FC Arsenal offenbar schon in Berlin
Eigentlich schienen die Transferaktivitäten von Hertha BSC für diesen Winter mit der Verpflichtung von Aymen Barkok vom 1. FSV Mainz 05 bereits abgeschlossen. Nach dem mit nur einem Punkt aus den beiden Spielen gegen Fortuna Düsseldorf (2:2) und beim SV Wehen Wiesbaden (1:3) verpatzten Start ins neue Jahr allerdings wird die Alte Dame kurz vor Transferschluss offenbar doch noch ein weiteres Mal tätig.
Nach Informationen der Bild weilt Bradley Ibrahim vom FC Arsenal bereits in Berlin, was auf ein fortgeschrittenes Stadium der Gespräche zwischen allen Beteiligten hindeutet. Der 19-Jährige, der sowohl im defensiven Mittelfeld als auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden kann, besitzt bei den Gunners zwar einen Profivertrag, kam bisher aber nicht über einen Bankplatz bei der ersten Mannschaft hinaus und kommt regelmäßig nur im Reserveteam zum Einsatz.
Arsenal und Ibrahim dürften sich von einem Wechsel nach Berlin, der sehr wahrscheinlich auf Leihbasis erfolgen wird, deutlich mehr Spielpraxis auf höherem Niveau versprechen, um dem englischen Junioren-Nationalspieler eine optimale Weiterentwicklung zu ermöglichen.
Gibt es noch einen Abgang in der Defensive?
Die nicht unbedingt mehr zu erwartende Verpflichtung eines weiteren Defensiv-Allrounders könnte unterdessen ein Zeichen dafür sein, dass aus den hinteren Reihen noch ein Spieler den Verein verlässt. Ein Kandidat ist in diesem Zusammenhang der schon in der Vergangenheit wechselwillige Marc Oliver Kempf, der auch jetzt einen Markt haben dürfte und bei einem Verkauf eine stattliche Ablöse in die nach wie vor alles andere als prall gefüllten Kassen spülen könnte.
Dass Hertha BSC darüber hinaus auch Anderson Lucoqui und Kelian Nsona keine Steine in den Weg legen würde, ist zudem hinlänglich bekannt. Bislang aber ist weder für den Linksverteidiger noch für den französischen Flügelspieler ein Interessent mit einem konkreten Angebot auf den Plan getreten. Noch aber ist in Berlin die Hoffnung vorhanden, für beide kurz vor Transferschluss einen Abnehmer zu finden.
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