Hertha BSC: Michael Cuisance nach einem Jahr wieder weg?

Young Boys Bern einer von mehreren Interessenten

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 18.03.25 | 19:02

Michael Cuisance lässt sich von Johan Gomez nicht stoppen. © IMAGO / Jan Huebner

Mit dem 5:1-Sieg am Sonntag bei Eintracht Braunschweig hat Hertha BSC den ersehnten Befreiungsschlag gelandet und sich im Kampf gegen den Super-GAU 3. Liga Luft verschafft. Über den Berg freilich ist die Alte Dame bei sechs Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz noch nicht.

Nichtsdestotrotz können die Verantwortlichen um Sportdirektor Benjamin Weber bei ihren Zukunftsplanungen den Schwerpunkt doch verstärkt auf ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga richten. Wie der Kader zur neuen Saison aussehen wird, ist allerdings in vielerlei Hinsicht fraglich.

Sicher scheint, dass die Berliner schon alleine aus wirtschaftlichen Gründen nicht umhin kommen werden, den einen oder anderen Spieler zu verkaufen, sollten lukrative Angebote ins Haus flattern. Und davon, dass letzteres der Fall sein wird, ist auszugehen.

Während Hertha BSC bei einem Wechselwunsch von Derry Scherhant aufgrund einer offenkundig vorhandenen Ausstiegsklausel die Hände gebunden wären, wäre die Verhandlungsposition bei Linus Gechter, Pascal Klemens oder Fabian Reese besser – und Angebote für dieses Trio sind durchaus zu erwarten.

Treffen mit den Young Boys

Interessenten gibt es nach Informationen des kicker auch für Michael Cuisance, angeführt von den Young Boys Bern. Die Schweizer sollen sich in Person von Sportvorstand Christoph Spycher und Stürmertrainer Stéphane Chapuisat zu Wochenbeginn in Berlin mit Cuisance getroffen haben.

Cuisance, der vor der Saison zum Schnäppchenpreis von 300.000 Euro vom FC Venedig in die Hauptstadt geholt wurde und seinen Marktwert mit sechs Toren und fünf Vorlagen in 25 Einsätzen wieder aufpoliert hat, scheint laut „kicker“ wechselwillig zu sein.

Die Young Boys rechnen sich gute Chancen aus, den 25 Jahre alten Franzosen in die Schweiz holen zu können, sind aber nicht der einzige Interessent. Ein Verbleib in Berlin mit der Aussicht auf ein weiteres Jahr in der Zweitklassigkeit scheint für Cuisance trotz eines bis 2027 laufenden Vertrages wohl eher eine Option zu sein.

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