Hertha BSC: Mats Köhlert für die neue Saison auf der Liste
Werder Bremen als Konkurrent?

Planungssicherheit rückt für Benjamin Weber näher. © IMAGO / Contrast
Gänzlich auf der sicheren Seite ist Hertha BSC zwar noch nicht, doch mit den jüngsten beiden Siegen bei Eintracht Braunschweig (5:1) und gegen den Karlsruher SC (3:1) hat sich die Lage beim Hauptstadtdklub doch spürbar entspannt. Acht Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz sollten in Kombination mit der aktuell klar ansteigenden Form dafür ausreichen, nicht mehr in Abstiegsgefahr zu geraten und idealerweise möglichst frühzeitig Planungssicherheit für die neue Saison zu erlangen.
Dann geht es für die Verantwortlichen um Sportdirektor Benjamin Weber unter anderem um die Neubesetzung der defensiven Außenbahnen. Denn während es Rechtsverteidiger Jonjoe Kenny zurück auf die Insel zieht, laufen die Verträge von Jeremy Dudziak und Deyovaisio Zeefuik aus. Bei Dudziak, der verletzungsbedingt nur auf zwei Saisoneinsätze kommt, ist eine Verlängerung wenig wahrscheinlich. Mit Zeefuik ist eine weitere Zusammenarbeit grundsätzlich denkbar, doch dürfte der auf beiden Seiten einsetzbare Niederländer auch andere Optionen prüfen.
Der einzige gelernte Außenverteidiger, der ab dem 1. Juli fest eingeplant werden kann, ist somit der aktuell noch an Rot-Weiss Essen verliehene Julian Eitschberger, der seine derzeit gute Entwicklung in der 3. Liga eine Klasse höher fortsetzen soll und die rechte Seite der Hertha übernehmen könnte.
Köhlert wäre ablösefrei
Allrounder Michal Karbownik kann zwar auch auf beiden Bahnen agieren, aber dennoch ist mit der Verpflichtung von mindestens einem neuen Außenverteidiger zu rechnen, sollte Zeefuik gehen, dann sogar mit zwei neuen Alternativen.
In den Berliner Überlegungen spielt nach Informationen von „Sky“ Mats Köhlert eine Rolle, dessen Vertrag beim SC Heerenveen ausläuft und der somit ablösefrei wäre. Der 26-Jährige wird beim niederländischen Erstligisten wohl nicht verlängern und könnte nach sechs Jahren bei Willem II und in Heerenveen nach Deutschland zurückkehren.
Neben Hertha BSC soll sich auch Werder Bremen mit Köhlert beschäftigen, der 2018/19 für den Hamburger SV drei Zweitliga-Spiele absolviert hat und seit 2019 177 Einsätze in der Eredivisie verzeichnet – in jüngerer Vergangenheit nahezu ausschließlich als Linksverteidiger, nachdem der frühere U21-Nationalspieler zu Beginn seiner Karriere noch deutlich offensiver unterwegs war.
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