Hertha BSC: Macht Inter Mailand bei Dodi Lukebakio Ernst?
Belgischer Nationalspieler soll hohe Ablöse bringen
Mit Maximilian Mittelstädt, der für eine Ablöse im mittleren sechsstelligen Bereich zum VfB Stuttgart weiterzieht, hat Hertha BSC am gestrigen Mittwoch einen weiteren Abgang vermeldet. Entscheidender war gestern indes, dass die Berliner die von der DFL im Zuge des Lizenzierungsverfahrens geforderten Unterlagen fristgerecht eingereicht haben und damit die Grundvoraussetzung erfüllt haben, um kommende Saison in der 2. Bundesliga starten zu dürfen.
Darüber, ob neben der eingehaltenen Frist auch der Inhalt der Unterlagen passt, entscheidet die DFL in den nächsten Tagen. Anfang kommender Woche soll dann feststehen, ob Hertha BSC die Planungen für die 2. Liga und damit sicherlich zumindest mittelfristig die Mission Wiederaufstieg forcieren kann.
Nahezu sicher ist schon jetzt, dass neben Mittelstädt auch einige weitere Profis nicht mehr dem weiterhin von Pal Dardai trainierten Kader angehören werden. Suat Serdar, Lucas Tousart und Alexander Schwolow sind drei von mehreren Kandidaten, die Hertha weder weiter bezahlen kann noch will. Zumindest die beiden Erstgenannten sollen zudem auch noch jeweils eine stattliche Ablöse einbringen.
Hertha winkt eine zweistellige Millionenablöse
Noch allerdings stehen Abschlüsse bei diesem Trio nicht bevor, während mit Dodi Lukebakio ein weiterer zum Verkauf stehender Hertha-Spieler prominentes Interesse geweckt haben soll. Nachdem bislang der belgische Meister Royal Antwerpen als potentieller neuer Klub für den 25-Jährigen gehandelt wurden, soll laut der Transferinsider Gianluca Di Marzio und Sacha Tavolieri auch Inter Mailand über den schnellen Angreifer nachdenken. Lukebakio gilt beim Champions-League-Finalisten demnach als möglicher Nachfolger für Joaquin Correa, der den Verein verlassen könnte. Konkurrenz scheint Inter indes in der eigenen Stadt zu haben, da sich auch der AC Mailand mit Lukebakio beschäftigen soll.
Zwölf bis 15 Millionen Euro Ablöse stehen für Lukebakio im Raum, die für die finanzielle Konsolidierung von Hertha BSC von großer Bedeutung wären. Gleichzeitig würden die Berliner aber ihren mit elf Treffern und vier Vorlagen mit Abstand besten Scorer der vergangenen Saison verlieren.