Hertha BSC: Jonjoe Kenny weckt Interesse in Premier und Champions League
Vertrag des Rechtsverteidigers läuft aus
Mit dem bitteren Aus im Pokal-Achtelfinale beim 1. FC Köln (1:2 n.V.) und der folgende Liga-Pleite bei der SpVgg Greuther Fürth (1:2) liegen wenig erfolgreiche Tage hinter Hertha BSC. Die Chancen, die Saison mit der erhofften Rückkehr in die Bundesliga beenden zu können, sind trotz Platz elf angesichts von nur fünf Punkten Rückstand auf den dritten Rang und lediglich einem Zähler mehr auf Spitzenreiter SC Paderborn zwar weiterhin intakt, doch sollte man in Berlin auch Überlegungen für den Fall eines dritten Zweitliga-Jahres anstellen.
Im Fall der Fälle wird die Alte Dame einen gewissen Aderlass kaum verhindern können. So ist schwer vorstellbar, dass die längst von anderen Klubs umworbenen Ibrahim Maza und Fabian Reese auch bei Nicht-Aufstieg in Berlin bleiben würden. Beide besitzen zwar noch länger laufende Verträge, wären aber auch unabhängig von einer zumindest bei Maza sicher vorhandenen Ausstiegsklausel kaum zu halten.
Bournemouth und Celtic Glasgow interessiert
Auch Jonjoe Kenny, dessen Vertrag am Ende der Saison ausläuft, will spätestens im nächsten Jahr wieder erstklassig spielen. Für den 27 Jahre alten Rechtsverteidiger, der mit einem Tor und sechs Vorlagen an den ersten 15 Spieltagen insbesondere mit seinen Offensivqualitäten reichlich Eigenwerbung betreiben konnte, sollen es laut der „Sport Bild“ (Ausgabe vom 11.12.2024) mehrere Interessenten geben. Der Engländer soll demnach unter anderem beim AFC Bournemouth, dem aktuellen Tabellenachten der Premier League, und beim in der Champions League vertretenen schottischen Großklub Celtic Glasgow auf der Liste stehen.
Weil es sich Hertha BSC eigentlich nicht leisten kann, Kenny im Sommer ablösefrei zu verlieren, gilt sogar ein Abschied bereits in der Winterpause als denkbar. Damit verbunden wäre dann einerseits zwar wahrscheinlich eine Zusatzeinnahme in siebenstelliger Höhe, andererseits aber auch ein Qualitätsverlust, möglicherweise mit nicht unwesentlichen Folgen für die Aufstiegschancen.
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