Hertha BSC: John Anthony Brooks vor Rückkehr

Verpflichtung wäre ablösefrei möglich

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 28.08.24 | 12:49
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Bis Ende 2016 in Diensten von Hertha BSC: John Anthony Brooks (l.). © IMAGO

Nach Haris Tabakovic, der sich vergangene Woche der TSG Hoffenheim angeschlossen hat, ist ein weiterer Abgang eines Stammspielers von Hertha BSC perfekt. Der in den letzten Tagen schon durchgesickerte Wechsel von Marc Oliver Kempf ist inzwischen auch offiziell über die Bühne gegangen und spült dem Vernehmen nach eine Ablöse in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro in die Berliner Kassen.

So wichtig die Transfereinnahmen für Hertha BSC auch sind, haben die Abgänge schon sportliche Lücken hinterlassen. Anders als im Angriff, wo die Verantwortlichen um Sportdirektor Benjamin Weber dem verbleibenden Personal vertrauen und nicht nachbessern wollen, befindet sich aber für Kempf schon ein Nachfolger im Anmarsch.

Noch Details zu klären

Dabei handelt es sich um einen alten Bekannten, denn nach Informationen der Bild steht John Anthony Brooks kurz vor der Unterschrift in Berlin. Der heute 31-jährige Innenverteidiger kam bereits 2007 von Hertha Zehlendorf in den Nachwuchs von Hertha BSC und schaffte später den Sprung zu den Profis. Anfang 2017 wechselte Brooks dann für rund 17 Millionen Euro zum VfL Wolfsburg, konnte aber weder dort noch in der Folge bei Benfica Lissabon und zuletzt bei der TSG Hoffenheim die Erwartungen vollends erfüllen.

Hoffenheim verzichtete denn auch auf eine Vertragsverlängerung, sodass Brooks seit dem 1. Juli ohne Klub und zugleich nun ablösefrei zu haben ist. Zwischen Hertha und Brooks sind laut „Bild“ zwar noch Details zu klären, doch sieht es danach aus, als würde der gebürtige Berliner schon bald wieder regelmäßig im Olympiastadion auflaufen.

Eine Soforthilfe wäre Brooks nach den zurückliegenden Wochen ohne Spielpraxis und Mannschaftstraining zwar nicht, doch im Laufe der Saison könnte sich die Erfahrung des 45-fachen US-Nationalspielers gerade mit Blick auf junge Nebenleute wie Linus Gechter, Márton Dárdai oder Pascal Klemens noch als wertvoll erweisen.

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