Hertha BSC: Ibrahim Maza direkt zu einem internationalen Top-Klub?
Atletico Madrid und Olympique Marseille interessiert
Zuletzt wirkte Ibrahim Maza etwas überspielt und brachte sein Potential auch deshalb nur in wenigen Aktionen ins Spiel von Hertha BSC ein. An den schwächeren Leistungen des 18-Jährigen in den jüngsten Partien gegen den 1. FC Köln (0:1) und beim SV Darmstadt 98 (1:3) könnte freilich auch die zuvor beim 3:1-Sieg in Karlsruhe erlittene Knieprellung einen Anteil gehabt haben.
In der aktuellen Länderspielpause plagt sich Maza nun zudem mit einer Oberschenkelzerrung herum und sagte deshalb auch seine Reise zur A-Nationalmannschaft Algeriens ab, für die der offensive Mittelfeldmann nach seiner Entscheidung gegen den DFB im Oktober debütiert hatte. Maza wird stattdessen in Berlin behandelt und soll möglichst am übernächsten Samstag im Heimspiel gegen den SSV Ulm wieder einsatzbereit sein.
Mehrere Interessenten aus England
Sollte es für Maza reichen, werden gegen Ulm sicherlich wieder einige Augen auf den Youngster gerichtet sein und das nicht nur von Hertha-Fans. Denn nachdem vor kurzem mit West Ham United, dem FC Brentford und Leicester City drei Klubs aus der Premier League konkretes Interesse schon an einem Wintertransfer nachgesagt wurde, die allesamt die finanziellen Möglichkeiten hätten, eine im Raum stehende Ablöse von 20 bis 25 Millionen Euro zu stemmen, beschäftigen sich offenbar auch zwei Klubs mit großem Namen mit Maza.
Laut der spanischen As soll Atletico Madrid ein Auge auf den gebürtigen Berliner geworfen haben. Zudem scheint Maza auch bei Olympique Marseille auf dem Radar zu sein. Und es wäre überraschend, hätten neben dem schon länger als Interessenten gehandelten VfB Stuttgart nicht auch einige Bundesligisten Maza genau im Blick.
Hertha BSC muss folglich davon ausgehen, dass möglicherweise schon zeitnah Angebote für Maza ins Haus flattern werden. Weil der seit 2016 im Hertha-Nachwuchs ausgebildete Rechtsfuß noch einen Vertrag bis 2027 besitzt, können die Berliner Verantwortlichen dann zwar einigermaßen entspannt darauf blicken, allerdings sicher mit der unverändert schwierigen Finanzlage im Hinterkopf – um die natürlich auch andere Klubs wissen und vielleicht genau deshalb schon im Winter einen Vorstoß planen.
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