Hertha BSC: Haris Tabakovic und Tobias Raschl auf der Einkaufsliste?
Die Suche nach Verstärkung nimmt Fahrt auf

In Hoffenheim nur in einer Nebenrolle: Haris Tabakovic. © IMAGO / DeFodi Images
Seit dem 1:1 am vergangenen Wochenende gegen den 1. FC Magdeburg hat Hertha BSC 40 Punkte auf dem Konto und drei Spieltage vor Schluss mit elf Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz endgültige Planungssicherheit für ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga.
Während Ibrahim Maza, für den Bayer Leverkusen eine aus wirtschaftlicher Sicht enorm wichtige Ablöse von rund zwölf Millionen Euro überweist, dann nicht mehr dabei sein wird, stehen dem Vernehmen nach mit Innenverteidiger Niklas Kolbe (SSV Ulm), Mittelfeldspieler Leon Jensen (Karlsruher SC) und Angreifer Sebastian Grönning (FC Ingolstadt) drei Neuzugänge bereits fest – auch wenn die offizielle Kommunikation jeweils noch nicht erfolgt ist.
Bei diesem Trio an Verstärkungen wird es aber kaum bleiben, wobei einiges davon abhängt, wer den Verein noch verlässt. Insbesondere Leistungsträger wie Michael Cuisance und Fabian Reese wecken andernorts Begehrlichkeiten und müssten bei einem Abgang hochkarätig ersetzt werden.
Finanzierung als Knackpunkt bei Tabakovic?
Auf der Einkaufsliste der Berliner Verantwortlichen sollen sich mit Tobias Raschl vom 1. FC Kaiserslautern und Haris Tabakovic von der TSG Hoffenheim zwei weitere gestandene Profis befinden. Mittelfeldmann Raschl, den Hertha-Coach Stefan Leitl aus gemeinsamen Zeiten bei der SpVgg Greuther Fürth kennt, bringt es beim FCK nur auf zwölf Einsätze in der laufenden Saison und soll laut der Rheinpfalz von der Alten Dame umworben werden. Allerdings könnten sich Raschls Perspektiven nach dem Trainerwechsel beim FCK von Markus Anfang zu Torsten Lieberknecht verändern. In jedem Fall würde der 25-Jährige aufgrund seines noch ein Jahr laufenden Vertrages eine Ablöse kosten.
Das wäre auch bei Tabakovic der Fall, der erst im vergangenen August als amtierender Torschützenkönig der 2. Liga für rund drei Millionen Euro aus Berlin nach Hoffenheim gewechselt ist, dort aber nicht über eine Jokerrolle hinaus kommt.
Laut Bild arbeitet Hertha BSC an einer Rückkehr des einstigen Publikumslieblings, dessen Zukunft trotz eines bis 2027 laufenden Vertrages kaum im Kraichgau liegen dürfte. Allerdings ist zumindest fraglich, ob die Berliner das für den 30 Jahre alten Angreifer anfallende Gesamtpaket aus Ablöse und Gehalt stemmen können.
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