Hertha BSC: Haris Tabakovic im Visier der Bundesliga
Mehrere Vereine sollen interessiert sein
Auch wenn noch vier Spieltage zu absolvieren sind, richtet sich bei Hertha BSC immer mehr der Fokus auf die neue Saison. Die im Gegensatz zu vielen aktuellen und künftigen Ligarivalen vorhandene Planungssicherheit wollen die Berliner natürlich nutzen, um sich so aufzustellen, dass 2024/25 die Rückkehr in die Bundesliga gelingen kann.
Die Frage nach dem künftigen Trainer hat dabei sicherlich Priorität, wobei im Moment noch unklar ist, ob es zu einer weiteren Zusammenarbeit mit Pal Dardai kommt oder einer der längst kursierenden Kandidaten von Thomas Stamm über Christian Eichner und Kosta Runjaic bis zu Cristian Fiel das Ruder übernimmt.
Gleichzeitig ist aber auch in Bezug auf den Kader eine Vielzahl an Entscheidungen zu treffen, die zumindest teilweise unter der Prämisse einer weiterhin nötigen finanziellen Konsolidierung erfolgen müssen. Das heißt, dass sich Hertha BSC mit lukrativen Angeboten für andernorts begehrte Akteure wie Fabian Reese, Ibrahim Maza oder Pascal Klemens zumindest beschäftigen müsste.
25 Torbeteiligungen in 28 Spiele
Zu den Spielern, die andernorts auf sich aufmerksam gemacht haben, gehört auch Haris Tabakovic, dessen Verpflichtung von Austria Wien im vergangenen Sommer für rund 500.000 Euro als Volltreffer einzustufen ist. Der 29-Jährige führt mit 21 Treffern in 28 Einsätzen die Torschützenliste der 2. Bundesliga an und verzeichnete darüber hinaus noch vier Vorlagen. Die starken Leistungen bei der Hertha verhalfen Tabakovic, der noch für die Junioren-Auswahlmannschaften der Schweiz aufgelaufen war, zudem zum Sprung in die A-Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina.
Laut einem Bericht des Berliner Kurier steht Tabakovic nun im Fokus mehrerer, namentlich allerdings nicht genannter Bundesligisten. Trotz eines bis 2026 laufenden Vertrages scheint ein Verbleib des Torjägers somit nicht garantiert. Auch deshalb nicht, weil Tabakovic im Juni seinen 30. Geburtstag feiert und nach vielen Jahren in Österreich, der Schweiz und Ungarn vermutlich nicht mehr viele Gelegenheiten erhalten wird, in einer Top-Liga Fuß zu fassen.
Klar dürfte aber auch sein, dass ein anderer Verein schon ein Vielfaches der Ablöse auf den Tisch legen müsste, die vor einem Jahr aus Berlin nach Wien geflossen sind – es sei denn, Tabakovic hat sich wie bei der Austria wieder eine Ausstiegsklausel in den Vertrag schreiben lassen. Dazu ist bislang aber nichts bekannt.
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