Hertha BSC: Gespräche mit Sebastian Grönning
Kommt der Torjäger des FC Ingolstadt sofort oder erst im Sommer?
Sebastian Grönning führt die Torjägerliste der 3. Liga an. © IMAGO / Stefan Bösl
Der Rückrundenstart beim SC Paderborn rückt näher und nach wie vor lassen bei Hertha BSC winterliche Verstärkungen auf sich warten. Mit einem größeren Umbruch war zwar auch nicht zu rechnen, doch die Verpflichtung eines neuen Stürmers stand und steht eigentlich schon auf der Agenda der Verantwortlichen um Sportdirektor Benjamin Weber.
Nachdem Ende August kein Nachfolger für den zur TSG Hoffenheim transferierten Haris Tabakovic mehr verpflichtet wurde, läuft die Suche nach einem großgewachsenen Mittelstürmer, der allerdings in der gewünschten Qualität generell nicht einfach zu bekommen ist und noch weniger auf dem Wintertransfermarkt.
So hielten sich bislang auch konkrete Spekulationen in Grenzen. Gedanken an Ivan Prtajin vom 1. FC Union Berlin hatten sich mit dem Trainerwechsel beim Stadtrivalen schon wieder erledigt, während zuletzt aufgekommene Gerüchte um den Brasilianer Reginaldo Ramires vom FC Riga allenfalls als vage einzustufen sind.
Grönning im Sommer ablösefrei
Nun allerdings scheinen die Hertha-Verantwortlichen einen Akteur identifiziert zu haben, der perfekt ins Raster passt. Nach Informationen der Bild gibt es einen engen Austausch mit Sebastian Grönning vom FC Ingolstadt, der auch schon zu Gesprächen und sogar Untersuchungen in Berlin gewesen sein soll.
Der 27-Jährige, der mit 1,88 Metern und einem exzellenten Kopfballspiel den Typus der klassischen Nummer neun verkörpert, führt mit 13 Treffern die Torschützenliste der 3. Liga an und hat zudem noch zwei weitere Tore vorbereitet. Dementsprechend schwierig dürfte es aber werden, Grönning aus Ingolstadt loszueisen, wollen die Schanzer doch nach Möglichkeit noch ein Wörtchen um den Aufstieg in die 2. Liga mitreden und benötigen dafür ihren Torgaranten.
Wohl nur eine relativ hohe Ablöse könnte Ingolstadt davon überzeugen, Grönning ziehen zu lassen – auch deshalb, weil der Däne ansonsten aufgrund seines auslaufenden Vertrages im Sommer ablösefrei gehen könnte. Sollte es kurzfristig zu keiner Einigung kommen, könnte Grönning auch in einem halben Jahr und dann zum Nulltarif in Berlin aufschlagen.
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