Hertha BSC: Fabian Reese im Sommer trotz Verlängerung weg?
Abgang bei Nicht-Aufstieg denkbar
Die Hoffnung, bei Eintracht Braunschweig den dritten Sieg in Folge landen und so Druck auf die Aufstiegsränge ausüben zu können, hat sich für Hertha BSC nicht erfüllt. Stattdessen kamen die Berliner nicht über ein 1:1 hinaus, wobei man sich im Lager der Alten Dame nach dem Abpfiff vor allem über eine schwache erste Halbzeit ärgern musste.
„Der Trainer brauchte nicht viel sagen. Wer so eine erste Halbzeit spielt, der hat was gut zu machen. Für sich selbst, seine Ziele, die Fans und den Verein. Es war also völlig klar, dass wir nach der Pause ein anderes Gesicht zeigen müssen. Das ist uns gut gelungen“, zeigte sich Fabian Reese gegenüber dem rbb zumindest mit den zweiten 45 Minuten einverstanden, war insgesamt aber nicht zufrieden: „Es sind unter dem Strich zwei Punkte zu wenig für uns.“
Dennoch ist der 26-Jährige trotz eines Rückstandes von fünf Punkten auf Platz drei, der am heutigen Sonntag bei einem Sieg des Hamburger SV gegen die SV Elversberg auf acht Zähler anwachsen könnte, in Sachen Aufstieg noch zuversichtlich: „Es bleiben elf Spiele, die Marschroute ist unverändert. Wir brauchen Siege und sollten damit am Freitag anfangen“, richtet Reese im Berliner Kurier den Fokus bereits auf das anstehende Duell mit seinem Ex-Klub Holstein Kiel, der mit neun Punkten mehr auf dem Konto in die Hauptstadt reist.
Ausstiegsklausel im neuen Vertrag wahrscheinlich
Für Reese selbst sind der weitere Verlauf und der Ausgang der Saison alles andere als unbedeutend. Denn dass es den Offensivmann mit Vehemenz in die Bundesliga zieht, ist kein Geheimnis und daran ändert auch die vergangene Woche verkündete, vorzeitige Vertragsverlängerung um zwei weitere Jahre bis 2028 nichts.
Zwar wurden offiziell keine Details kommuniziert, doch nicht nur Bild geht davon aus, dass das neue Arbeitspapier eine fixierte Ausstiegsmöglichkeit für den Fall des Nicht-Aufstiegs enthält. Sollten die Berliner nicht auf direktem Wege ins Oberhaus zurückkehren, wäre Reese folglich kaum zu halten – auch, weil Hertha BSC auf Transfereinnahmen angewiesen ist und sich längst mehrere Bundesligisten in Stellung gebracht haben sollen.
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