Hertha BSC: Enzo Leopold offenbar auf der Wunschliste
Mittelfeldmann hat bei Hannover 96 erst verlängert
Im Anschluss an das 3:3 am Samstagabend gegen den 1. FC Nürnberg, mit dem die zuvor schon nur noch kleine Chancen auf den direkten Wiederaufstieg zumindest nicht größer geworden sind, hat Trainer Pal Dardai mit Kritik am zentralen Mittelfeld von Hertha BSC nicht hinter dem Berg gehalten.
Mit Pascal Klemens und Jeremy Dudziak bzw. deren Zweikampfführung war der Berliner Chefcoach nachvollziehbarerweise alles andere als zufrieden. Obwohl dieses Duo zuletzt durchaus funktionierte und jeweils gehobene Zweitliga-Qualität mit im Falle von Klemens dem Potential noch für deutlich mehr besitzt, dürfte die Verpflichtung eines neuen Sechsers auf der sommerlichen Agenda somit noch weiter oben stehen als ohnehin schon.
Nachdem die Verpflichtungen der letzten Transferperioden für das Mittelfeldzentrum – Andreas Bouchalakis, Bilal Hussein, Aymen Barkok und Bradley Ibrahim – sich nicht als die erhofften Verstärkungen erwiesen haben und mit Ausnahme von Perspektivtransfer Ibrahim wohl allesamt schon wieder gehen können bzw. müssen, hat offenbar die Suche nach einem neuen Lenker für die Position vor der Abwehr schon begonnen.
Leopold in Hannover gesetzt
Nach Informationen der Bild soll Hertha BSC in diesem Zusammenhang ein Auge auf Enzo Leopold geworfen haben, der nach seinem Wechsel vom SC Freiburg II zu Hannover 96 im Sommer 2022 ein gutes Jahr Anlaufzeit benötigt hat, inzwischen aber kaum mehr aus dem Mittelfeld der Niedersachsen wegzudenken ist. Seit dem vierten Spieltag stand Leopold immer in der Startelf von 96-Coach Stefan Leitl und zählt längst zu den Eckpfeilern einer Hannoveraner Mannschaft, die über kurz oder lang auch den Sprung in die Bundesliga schaffen soll.
Dementsprechend dürfte es für Hertha BSC alles andere als einfach werden, den 23-Jährigen nach Berlin zu holen, zumal Leopold seinen eigentlich auslaufenden Vertrag erst im Februar bis 2026 verlängert hat und somit ablösepflichtig wäre. Ob Hannover überhaupt gesprächsbereit wäre, ist allerdings fraglich.
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