Hertha BSC: Entscheidung von Bence Dardai naht – Nader El-Jindaoui im Sommer weg?
Jeremy Dudziak soll auch bei Nicht-Aufstieg bleiben
Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber hat aktuell einige Personalien auf dem Tisch. © IMAGO / Contrast
Nach den jüngsten beiden Siegen bei der SpVgg Greuther Fürth (2:1) und gegen den 1. FC Magdeburg (3:2) wittert Hertha BSC wieder Morgenluft in Sachen direkter Wiederaufstieg. Damit die Hoffnungen auf die Rückkehr ins Oberhaus bei noch immer stattlichen sechs Punkten Rückstand auf Rang drei aber keinen empfindlichen Dämpfer erhalten, müssen die Berliner am Samstag im schwierigen Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig nachlegen.
Die Berliner Verantwortlichen um Sportdirektor Benjamin Weber haben unterdessen derzeit die nicht einfache Aufgabe, hinter den Kulissen auch schon die Planungen für die neue Saison anschieben zu müssen ohne genau zu wissen, ob Hertha dann erst- oder zweitklassig spielen wird.
Aus dem aktuellen Kader haben indes nur sechs Akteure keinen Vertrag über die laufende Spielzeit hinaus, wobei das nur eingeschränkt für Aymen Barkok gilt, der im Winter mit einer Kaufpflicht vom 1. FSV Mainz 05 ausgeliehen wurde, die bei Erreichen einer gewissen Anzahl an Einsätzen greift. Nachdem Barkok seit seiner Ankunft in Berlin immer auf dem Feld und in den jüngsten vier Ligaspielen immer in der Startelf stand, dürfte der fixe Transfer eine Formsache sein.
Auch über eine Option verfügt Hertha BSC bei Nader El-Jindaoui, der für ein weiteres Jahr gebunden werden könnte, allerdings nur zu im Vergleich zum aktuellen Arbeitspapier erhöhten Profikonditionen. Nachdem der 27-Jährige, der vor Weihnachten von einigen Ausfällen profitierte, zuletzt keine große Rolle mehr spielte, geht der Trend laut „kicker“ (Ausgabe vom 22.02.2024) eher zu einer Veränderung im Sommer.
Dudziak will und soll auf jeden Fall bleiben
Davon ist auch bei Deyovaisio Zeefuik auszugehen, dessen Stellenwert in den letzten Wochen deutlich gesunken ist. Bei Routinier Peter Pekarik könnte derweil die Entscheidung zwischen einem weiteren Jahr als Profi, das nicht zwingend bei Hertha BSC stattfinden müsste, und einer Integration als Berliner Nachwuchstrainer erst im Sommer fallen.
Schneller gehen soll es bei Jeremy Dudziak, dessen Vertrag sich im Aufstiegsfall automatisch bis 2025 verlängern würde, der nach Informationen des „kicker“ aber auch in der 2. Liga bleiben möchte. Weil Hertha den 28-Jährigen ebenfalls binden will, scheint es nur eine Frage der Zeit, wann eine weitere Zusammenarbeit verkündet wird.
Mit Spannung erwartet wird derweil, wie es mit dem von vielen Klubs aus dem In- und Ausland umworbenen Bence Dardai weitergeht, dem seit längerer Zeit auch ein Angebot zur Verlängerung in Berlin vorliegt. Beim 18-Jährigen, der nach monatelanger Zwangspause aufgrund einer Sprunggelenksverletzung vor seinem Comeback steht, wird eine Entscheidung aber wohl nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.
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