Hertha BSC: Drei Kandidaten für die Flügel auf der Liste?
Spielersuche auch im Ausland
Wie ansonsten nur wenige Vereine besitzt Hertha BSC schon die Gewissheit, auch in der Saison 2024/25 in der 2. Bundesliga zu spielen. Die angesichts von elf Punkten Rückstand auf Platz drei sowie 13 Zählern Vorsprung auf Rang 16 vorhandene Planungssicherheit wollen die Verantwortlichen um Geschäftsführer Benjamin Weber natürlich nutzen und basteln hinter den Kulissen an der Zukunft.
Enorm wichtig für die weiteren Planungen ist natürlich die aktuell offene Trainerfrage. Mit der Entscheidung, ob Pal Dardai im Amt bleibt oder ein neuer Trainer kommt, bis nach Saisonschluss zu warten, wäre deshalb gleichbedeutend mit unnötigem Zeitverlust. Dass bereits Kontakte zu anderen Trainern wie Cristian Fiel (1. FC Nürnberg) und Thomas Stamm (SC Freiburg II) geknüpft wurden, deutet zumindest darauf hin, dass die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Dardai nicht die allererste Wahl ist.
Für Investor 777 Partners ohnehin nicht, der laut einem Bericht der Bild offenbar auch selbst Traineroptionen prüft. So soll der als Global Sports Director bei 777 tätige Johannes Spors sowohl Markus Gisdol (Samsunspor) als auch den vereinslosen Kosta Runjaic kontaktiert haben.
Alle Flügel-Kandidaten wären ablösefrei
Parallel dazu sondiert man in Berlin auch den Spielermarkt. Mit Baris Atik, Luca Schuler und Herbert Bockhorn werden seit einiger Zeit gleich drei Profis des 1. FC Magdeburg gehandelt, mit denen auch schon Gespräche stattgefunden haben sollen.
Nach Informationen der Bild umfasst die Berliner Liste aber mehr als 20 potentielle Neuzugänge, darunter auch im Ausland aktive Spieler, die in Deutschland noch keinen großen Namen haben. Mit Oleksiy Kashchuk (23, Shakhtar Donezk), Josh Bowler (25, Cardiff City) und Przemyslaw Placheta (26, Swansea City) nennt das Boulevard-Blatt in diesem Zusammenhang drei offensive Flügelspieler, die allesamt beidseitig einsetzbar sind und unter anderem auch angesichts des drohenden Abschieds von Fabian Reese in den Überlegungen eine Rolle spielen könnten.
Interessant sind Kashchuk, Bowler und Placheta nicht zuletzt aufgrund ihrer auslaufenden Verträge, die eine ablösefreie Verpflichtung ermöglichen und somit zum wirtschaftlichen Konsolidierungskurs passen würden, der auch den Berliner Transfersommer 2024 prägen dürfte.
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