Hertha BSC: Derry Scherhant will weg, Smail Prevljak bleiben
Erste Millioneneinnahmen winken für Suat Serdar
Mit der Vertragsverlängerung von Jeremy Dudziak bis 2025 und der Präsentation von Luca Schuler (1. FC Magdeburg) als erstem Neuzugang für die neue Saison hat Hertha BSC in dieser Woche bereits zwei Personalien bestätigt, die freilich schon zuvor durchgesickert und dementsprechend keine Überraschungen mehr waren.
Weiterhin offen ist hingegen, wer auf der Trainerbank die Nachfolge von Pal Dardai antreten wird und auch im Kader gibt es eine Reihe ungeklärter Fragen. Immerhin darf man sich in Berlin aber wohl zeitnah auf eine millionenschwere Einnahme freuen. Denn nachdem Hellas Verona zu Wochenbeginn den Klassenerhalt in der Serie A perfekt gemacht hat, gilt eine Weiterverpflichtung des ausgeliehenen Suat Serdar als Formsache. Gut vier Millionen Euro würden in diesem Fall aus Italien nach Berlin fließen.
Auch bei den ebenfalls verliehenen Wilfried Kanga (Standard Lüttich) und Myziane Maolida (Hibernian Edinburgh) stehen die Hertha-Chancen auf einen Verkauf gut. Dagegen sollen die umworbenen Fabian Reese, Ibrahim Maza und Haris Tabakovic nach Möglichkeit bleiben. Während mit Tabakovic bereits Gespräche über eine Vertragsanpassung laufen, dürfte ein Verbleib von Reese und Maza eher eine Frage der sich bietenden Möglichkeiten sein – für die Spieler vornehmlich in sportlicher und für Hertha BSC in finanzieller Hinsicht.
Prevljak will sich in Berlin durchsetzen
Wohl keine Steine in den Weg legen würden die Berliner dem im letzten Sommer verpflichteten Smail Prevljak, der mit vier Toren und zwei Vorlagen in 21 Spielen die Erwartungen nicht vollends erfüllen konnte und gerade in der Rückrunde kaum noch eine Rolle spielte. Der 29 Jahre alte Bosnier allerdings denkt nicht an eine Veränderung. „Smail will sich bei Hertha durchsetzen. Das ist sein klares Ziel“, schloss Prevljaks Berater Dieter Hoeneß im „kicker“ (Ausgabe vom 23.05.2024) einen Abschied Prevljaks weitgehend aus.
Dagegen soll der schon in der Vergangenheit mehrfach wechselwillige und im letzten Sommer vor allem von englischen Klubs umworbene Derry Scherhant laut „kicker“ intern seinen Wechselwunsch hinterlegt haben. Die Hertha-Verantwortlichen hoffen aber, dass der bei 28 Einsätzen nur fünf Mal von Beginn an aufgebotene Scherhant nach einem Gespräch mit dem künftigen Trainer umdenkt und sich doch in Berlin durchsetzen will. Falls nicht, würde Hertha BSC den noch bis 2027 gebundenen Youngster sicherlich nicht für kleines Geld ziehen lassen.
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