Hertha BSC: Der SC Freiburg wirbt um Fabian Reese
Abgang trotz Vertrages bis 2028 nicht ausgeschlossen
Nach dem am Ende deutlichen 5:1-Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Hansa Rostock hofft Hertha BSC am kommenden Wochenende auf den ersten Dreier in der 2. Liga. Gegen den SSV Jahn Regensburg ist für die Berliner freilich ein Sieg auch mehr oder weniger Pflicht, will man um den Aufstieg in die Bundesliga mitspielen.
Wie in Rostock dürfte dann wieder Derry Scherhant auf dem linken Flügel zum Einsatz kommen. Der 21-Jährige, bei dem seit Monaten immer wieder ein Wechselwunsch im Raum steht, hat aktuell die Gelegenheit, richtig für sich zu werben. Denn mit Fabian Reese fällt die klare Nummer eins auf der linken Außenbahn nach einer im Testspiel Mitte Juli bei Energie Cottbus erlittenen Syndesmoseverletzung weiterhin aus.
Reese arbeitet zwar intensiv auf sein Comeback hin, das aber definitiv nicht mehr vor der Länderspielpause Anfang September erfolgen wird. Und ob der 26-Jährige danach nochmals im Hertha-Trikot zu sehen sein wird, erscheint plötzlich wieder fraglich. Denn wie nun Bild berichtet, bemüht sich offenbar der SC Freiburg aktuell um eine Verpflichtung Reeses, obwohl der schnelle Offensivmann keine Soforthilfe wäre.
Freiburg könnte das Gesamtpaket stemmen
Weil Reese nie ein Geheimnis aus seinem Traum von der Bundesliga gemacht hat, Hertha BSC zudem aus wirtschaftlichen Gründen eine lukrative Ablöse kaum ausschlagen könnte, ist ein kurzfristiger Abgang des bis 2028 gebundenen Unterschiedsspielers nicht ausgeschlossen.
Der SC Freiburg müsste zwar nach Einschätzung der „Bild“ für das Gesamtpaket aus Ablöse und Gehalt mindestens zehn Millionen Euro berappen, doch weil der Sport-Club traditionell hervorragend wirtschaftet und in diesem Transfersommer bisher relativ zurückhaltend unterwegs war, würde ein Wechsel kaum an den Freiburger Finanzen scheitern.
Für Hertha wäre der Verlust Reese natürlich schwerwiegend, böte aber auch die Chance, dass sich junge Spieler wie eben Scherhant mit mehr Spielzeit weiterentwickeln – und damit auch ihren Marktwert steigern.
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